Nobody gegen CompuNet und Stream

03.07.1997
WIESBADEN: Mit Service, elektronischem Handel und Vertrieb von PC-Software für Unternehmen auf der ganzen Welt möchte Software Spectrum Inc. aus den USA nun auch den deutschen Markt erobern.Wenn man in Deutschland jemanden nach dem "weltweit größten Lieferanten von kommerzieller PC-Software für Großunternehmen" fragt, wird wohl niemand spontan mit "Software Spectrum Incorporated" antworten. Das soll sich bald ändern. Am 1. Januar hat das in Garland, Texas, ansässige Unternehmen eine deutsche Niederlassung eingerichtet. "Unser erstes Ziel ist, den Kontakt zu unseren bereits bestehenden Kunden zu intensivieren und international tätige Unternehmen, die in Deutschland ein Headquarter haben, zu gewinnen. Außerdem möchten wir uns im Seminar- und Schulungsbereich einen Namen machen." So Frank Pfeiffer, Geschäftsführer der Software Spectrum GmbH in Wiesbaden.

WIESBADEN: Mit Service, elektronischem Handel und Vertrieb von PC-Software für Unternehmen auf der ganzen Welt möchte Software Spectrum Inc. aus den USA nun auch den deutschen Markt erobern.Wenn man in Deutschland jemanden nach dem "weltweit größten Lieferanten von kommerzieller PC-Software für Großunternehmen" fragt, wird wohl niemand spontan mit "Software Spectrum Incorporated" antworten. Das soll sich bald ändern. Am 1. Januar hat das in Garland, Texas, ansässige Unternehmen eine deutsche Niederlassung eingerichtet. "Unser erstes Ziel ist, den Kontakt zu unseren bereits bestehenden Kunden zu intensivieren und international tätige Unternehmen, die in Deutschland ein Headquarter haben, zu gewinnen. Außerdem möchten wir uns im Seminar- und Schulungsbereich einen Namen machen." So Frank Pfeiffer, Geschäftsführer der Software Spectrum GmbH in Wiesbaden.

Software Spectrum berät international tätige Unternehmen beim Software-Einkauf, vertreibt Software und installiert diese. Daneben werden Schulungen, Service und das Programmieren von Anwendungen angeboten. Der Kundenkreis besteht zu 75 Prozent aus Firmen, die weltweit mindestens 5.000 PCs besitzen. Die restlichen 25 Prozent sind kleinere Unternehmen, die überwiegend telefonisch betreut würden. Der Vorteil gegenüber anderen Wettbewerbern liege bei Software Spectrum in den günstigen Einkaufspreisen und dem weltweiten Service. Das Unternehmen kauft bei den Herstellern direkt ein und ist Partner von Microsoft, Lotus, IBM, Novell und Symantec.

Das texanische Unternehmen wurde 1983 gegründet und bietet seit etwa drei Jahren Dienstleistungen rund um den PC an. In 26 Niederlassungen in den USA, Europa, Asien und im pazifischen Raum werden 1.400 Mitarbeiter beschäftigt. Weltweit wurde im Geschäftsjahr 1995/96 (31.3.) ein Umsatz von 398,5 Millionen Dollar erwirtschaftet. Der Gewinn belief sich auf 7,4 Millionen Dollar. Für das bald endende Geschäftsjahr 1996/97 ist ein Umsatz von 800 Millionen Dollar geplant. Ende des dritten Quartals (31.12.) waren davon 582,6 Millionen Dollar umgesetzt. Der Gewinn belief sich zu diesem Zeitpunkt auf lediglich 44.000 Dollar. Im zweiten Quartal wurde zum ersten Mal ein Verlust verzeichnet (-533.000 Dollar). Die Quartalsergebnisse werden mit der abgeschlossenen Übernahme der in Australien und Neuseeland tätigen Beratungsgesellschaft Essentially Group im April 1996 und des Geschäftsbereiches "Corporate, Government and Education" von Egghead Inc. begründet.

"Wir können unsere Kunden global bedienen. Unsere Vertriebsleute arbeiten vor Ort und das Backoffice ist mehrsprachig," erklärt Pim van Oorde, der als Director of Sales and Marketing für das Großkundengeschäft in Europa, Mittelost und Afrika verantwortlich ist. Wenn der Kunde die gebührenfreie Nummer des in Dublin ansässigen Backoffice wählt, wird er zu einem Ansprechpartner, der die jeweilige Landessprache spricht, vermittelt. Darüber hinaus hat der Berater Zugriff auf alle vertragsrelevanten Informationen.

"Unser Geschäft besteht aus dem License-Geschäft und dem Service-Geschäft. Beide Schienen arbeiten zusammen," erläutert Pfeiffer, der im Moment noch alleine die Stellung hält. In Kürze sollen fünf weitere Mitarbeiter dazukommen. Bis Ende des Geschäftsjahres 1997/98 ist geplant, zwischen 13 und 15 Mitarbeiter in Wiesbaden zu beschäftigen.

Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres am ersten April soll der elektronische Handel über das Internet gestartet werden. Eine Idee, die - so Pfeiffer - in den USA bereits breiten Anklang finden. Dabei würden die Kunden über das Internet auch beraten werden. (ub)

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