Smartphone mit toller Tastatur

Nokia E75 im Test

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

Hardware-Module mit halber Power

Die Ausstattung lässt noch ein paar Wünsche offen. Ins Internet verbindet sich das Smartphone über HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s. Andere Smartphones schaffen hier in der Regel bis zu 7,2 MBit/s. Den schnellen Upload via HSUPA mit bis zu 2 MBit/s unterstützt das Gerät bedauerlicherweise ebenfalls nicht. Immerhin kann der Nutzer an einem Hotspot, im Büro oder zuhause per WLAN 802.11b/g ins Internet gehen.

Fettes Software-Paket

Die Software, die Nokia aufgespielt hat, übertrifft bei weitem das, was üblicherweise auf Windows-Mobile-Smartphones zu finden ist. Bereits ab Werk vorinstalliert ist beispielsweise ein Barcode-Reader, der QR-Codes von Visitenkarten ausliest und abspeichert. Im Test hat das Scannen einer entsprechenden Visitenkarte nur wenige Sekunden gedauert, anschließend ließen sich die Daten problemlos in die Kontakte übernehmen. Barcodes auf Produkten, die zum Preisvergleich herangezogen werden könnten, erkennt der Scanner dagegen nicht.

Für den Business-Betrieb stehen Quickoffice mit Word, Excel und Powerpoint bereit, hinzu kommt ein Pdf-Reader. Der Nokia Messaging Client zum Chatten sowie Mail for Exchange sind serienmäßig vorinstalliert. Notes-Nutzer können auf Lotus Traveler zugreifen. Außerdem kann der Anwender direkt vom Handy aus Dokumente oder seine Fotos per Druckerunterstützung oder via PictBridge drucken.

Schön: Das E75 bietet dem Nutzer komfortable Telefonfunktionen wie Sprachwahl, SMS-Vorlesen und Internet-Telefonie über WLAN. Die Sprachqualität via WLAN war bei einem Test von Sipgate-Account zu Sipgate-Account übrigens genauso gut, wenn nicht sogar einen Tick besser als bei einem Anruf über das Mobilfunknetz.

Wie gut sich Kamera und Media-Player im Test schlagen, lesen Sie auf der folgenden Seite.

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