Nokia verkaufte 437 Millionen Mobiltelefone in 2007

24.01.2008

Der Absatz von Nokia-Modellen lag im 4. Quartal 2007 bei 133,5 Millionen Einheiten, das ist verglichen zum Zeitraum des Vorjahres ein Anstieg um 26,5 Prozent. Im Gesamtjahr 2007 kletterten die Verkaufszahlen auf insgesamt 437 Millionen Handys und Smartphones. Damit erreichte Nokia nach eigenen Angaben einen weltweiten Marktanteil von 40 Prozent. Das größte Absatzwachstum verzeichneten die Finnen vergangenes Jahr im Mittleren Osten und Afrika (plus 52,3 Prozent auf 23,6 Millionen), Asien-Pazifik (plus 43,5 Prozent auf 34 Millionen) und China (plus 38,4 Prozent auf 20,2 Millionen). In Europa verkaufte Nokia rund 37,2 Millionen Handys (plus 11,7 Prozent), dagegen sanken die Verkaufszahlen in den USA um 13,6 Prozent auf 5,1 Millionen. Der durchschnittliche Verkaufspreis konnte im 4. Quartal gegenüber dem Vorquartal von 82 auf 83 Euro gesteigert werden.

In den vergangenen Tagen hatten bereits andere große Handy-Hersteller ihre Geschäftszahlen vorgelegt. Am Mittwoch überraschte Motorola mit einem Umsatzrückgang von 6,2 auf 36,6 Milliarden US-Dollar in 2007, das Nettoergebnis belief sich auf einen Verlust von 49 Millionen Euro (minus 366 Millionen Euro). Allein im 4. Quartal brach der Umsatz um 2,146 auf 9,6 Milliarden US-Dollar ein. Auch das Nettoergebnis sank deutlich, blieb mit 100 Millionen US-Dollar (minus 523 Millionen US-Dollar) allerdings knapp in der Gewinnzone. In den Monaten von Oktober bis Dezember verkaufte der US-Hersteller 40,3 Millionen Handys.

Beim Absatz ordnet sich Motorola auf dem 3. Platz hinter Samsung ein, die Koreaner hatten im 4. Quartal 2007 rund 46,3 Millionen Handys verkauft. Allerdings müssen sich die Amerikaner langsam vor Sony Ericsson in Acht nehmen: der japanisch-schwedische Hersteller brachte in den Monaten von Oktober bis Dezember 30,8 Millionen Mobiltelefone an die Kunden.

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