Nortel will sich "Load-Balancing"-Spezialist Alteon schnappen

31.07.2000
Seit zwei Jahren ist der kanadische Netzwerker Nortel auf der Suche nach einem Unternehmen, das ihm den Durchbruch im IP-Markt erlaubt. Denn obwohl die Kanadier im Juni 1998 den IP-Riesen Bay Networks für geschätzte 9.1 Milliarden Dollar schluckten, verlieren sie im boomenden IP-Markt Marktanteile - vor allem an den Konkurrenten Cisco, aber auch Lucent oder Juniper Networks. Mit dem Kauf des US-Anbieter Alteon für rund 7,8 Milliarden Aktiendollar hoffen sie nun, bei Internet Prov, ASPs und anderen E-Business-Betreiber interessanter zu werden. Alteon, 1996 gegründet, bietet sogenannte Web-Balancing-Switches an. Mit diesen ist es möglich, in Serverfarmen, aber auch in verteilten IP-Netzen die Kapazität von Web-Servern so zu steuern, dass sie entsprechend dem jeweiligen akuten Datenbedarf Rechnerleistung zur Verfügung stellen. Diese "On demand"-Fähigkeiten der Switches verhalfen Alteon im letzten Geschäftsjahr (Stichtag 30. Juni) zu einem Umsatz von 109,6 Millionen Dollar; der Verlust betrug 9,7 Millionen Dollar. Laut Marktforscher Dell’Oro vereinigte die Firma rund 50 Prozent Marktanteile des weltweiten Web-Switches-Markt auf sich. Der Markt war im letzten Jahr insgesamt rund 203 Millionen Dollar schwer. 2004, so die Prognose von , soll sein Gesamtwert rund vier Milliarden Dollar betragen. (Mehr dazu in ComputerPartner 27/00). (wl)

Seit zwei Jahren ist der kanadische Netzwerker Nortel auf der Suche nach einem Unternehmen, das ihm den Durchbruch im IP-Markt erlaubt. Denn obwohl die Kanadier im Juni 1998 den IP-Riesen Bay Networks für geschätzte 9.1 Milliarden Dollar schluckten, verlieren sie im boomenden IP-Markt Marktanteile - vor allem an den Konkurrenten Cisco, aber auch Lucent oder Juniper Networks. Mit dem Kauf des US-Anbieter Alteon für rund 7,8 Milliarden Aktiendollar hoffen sie nun, bei Internet Prov, ASPs und anderen E-Business-Betreiber interessanter zu werden. Alteon, 1996 gegründet, bietet sogenannte Web-Balancing-Switches an. Mit diesen ist es möglich, in Serverfarmen, aber auch in verteilten IP-Netzen die Kapazität von Web-Servern so zu steuern, dass sie entsprechend dem jeweiligen akuten Datenbedarf Rechnerleistung zur Verfügung stellen. Diese "On demand"-Fähigkeiten der Switches verhalfen Alteon im letzten Geschäftsjahr (Stichtag 30. Juni) zu einem Umsatz von 109,6 Millionen Dollar; der Verlust betrug 9,7 Millionen Dollar. Laut Marktforscher Dell’Oro vereinigte die Firma rund 50 Prozent Marktanteile des weltweiten Web-Switches-Markt auf sich. Der Markt war im letzten Jahr insgesamt rund 203 Millionen Dollar schwer. 2004, so die Prognose von , soll sein Gesamtwert rund vier Milliarden Dollar betragen. (Mehr dazu in ComputerPartner 27/00). (wl)

Zur Startseite