Notes für Suse Linux Enterprise Desktop, Version 10

31.10.2006
Der Ankündigung IBMs, einen Notes-Client für Linux anzubieten, folgen nun Taten.

Der Ankündigungen IBMs, einen Notes-Client für Linux anzubieten, folgen nun Taten: So beinhaltet die neueste Version von Novells Suse Linux Enterprise Desktop, Version 10, den Notes-Client Version 7.0.1. Der Client läuft neben Linux auch unter Windows, Mac OS X und Fedora Linux.

Zugleich kündigte IBM an, den Notes-Client auf einem USB-Stick unterbringen zu wollen, damit die Kunden überall "die ganze Notes-Umgebung " mit sich führen können.

Berichten australischer Kunden zufolge ist die Installation des Notes-Clients nicht einfach. Händisch müsse man vorgehen, unter anderem Mozilla und einen IBM-Patch einspielen, sodann mittels Texteditor konfigurieren. Dann allerdings funktioniere der Client wie gewünscht.

Um die Installation von Hand zu vermeiden - die bei beispielsweise 500 Nutzern einen bis dahin wenig ausgelasteten Administrator verlangt -, sollten Novell beziehungsweise IBM ihren Kunden unbedingt eine nicht nur in Linux-Umgebungen selbstverständliche RPM-Version (RPM Package Manager) zur Verfügung stellen, sodie Meinung des Testers. "Es wäre dann entschieden einfacher, den Notes-Client zu installieren", erklärte ein Administrator. Er sagte aber auch, dass die Rückwärtskompatibilität von Notes 7.0.1 mit dem aktuellen Server Version 6.5.4 sichergestellt ist - E-Mail und Kalender "funktionieren einwandfrei".

Die kommende Notes-Version 8.0 (Hannover) soll im dritten Quartal 2007 erscheinen - dann mit Neuerungen wie ODF (Open Document Format), das plattformübergreifend den Austausch von Dokumenten ermöglichen soll. Hausintern werde Hannover des längeren schon als Betaversion getestet, hatte IBM auf der Münchener "Systems" erklärt. (wl)

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