Stark und sparsam

Nvidia Optimus im Test

09.02.2010
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

So funktioniert Optimus

Optimus-Profile im Nvidia-Grafiktreiber
Optimus-Profile im Nvidia-Grafiktreiber

Bei Optimus entscheidet nicht der Nutzer, sondern der Grafiktreiber, wann das Notebook die 3D-Karte oder die Grafikeinheit im Chipsatz nutzt. Die Vorgaben findet der Treiber im Programm-Profil: Dort ist festgelegt, ob ein bestimmtes Programm mit der leistungsfähigen 3D-Grafikkarte oder der Chipsatz-Grafik arbeiten soll. Für viele Programme hat Nvidia entsprechende Profile erstellt – nicht nur für Spiele, sondern auch für Anwendungen wie Photoshop oder den Windows Media Player. Die Profile befinden sich im Nvidia Control Panel unter „Manage 3D Settings, Program Settings“.

Welche Grafikkarte aktiv ist, entscheidet das Programm-Profil
Startet man eine Anwendungen, für die kein Profil vorhanden ist, aktiviert der Treiber die Grafiklösung, die unter „Global Settings“ vorgegeben ist – meist die stromsparende Chipsatz-Grafik. Allerdings kann der Treiber auch nach dem Programmstart auf die 3D-Grafik umschalten, wenn sie gebraucht wird: Greift die DVD-Abspiel-Software zum Beispiel per DirectX auf die Hardware-Beschleunigung der Grafikkarte zu, schaltet Optimus auf die 3D-Karte um. Open-GL-Anwendungen unterstützt Optimus nicht.

Neue Profile will Nvidia über ein automatisches Internet-Update aufs Notebook schicken. Im Treiber lassen sich auch selbst Profile erstellen oder vorgegebene Profile verändern.

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