Nvidia startet Partnerprogramm

18.01.2007

Die Herausforderung "Vista"

Natürlich weiiß der Chipanbieter, dass er mit dieser Brandkampagne" (Gleissner) den Staus "Nvidia inside" nicht erreichen wird. Denn nachdem die Grafikchips des Unternehmens nicht einzeln verkauft werden, sondern stets als Bestandteil einer Grafikkarte, so dass Händler sich in allen Fällen auf diese Anbieter beziehen werden, nicht aber auf den Chipanbieter selbst, fehlt noch der tatsächliche Bezug.

Doch bei Nvidia baut man laut Gleissner auf kontinuierliches Branding, auf die Tatsache, dass der Anbieter längst nicht mehr Highend-Anbieter ist, sondern seine Produkte nunmehr in massenhaft gefertigten PCs und Notebooks arbeiten, und darauf, dass die Anforderungen, die durch Microsofts neues Betriebssystem "Vista" entstehen, im indirekten Kanal konkrete Anfragen nach Roadmaps, Investitionssicherheit und Support entstehen lassen. "Der Kanal braucht diese Informationen und das Wissen, dass er seinen Kunden sagen kann, in welche Richtung sich technische Entwicklung und der Markt bewegt. Das können wir bieten", sagte Gleisssner.

Das sich für Nvidia als Effekt eine deutliche bessere Kenntnis des Handelsbedarfs und damit des aktuellen Lagerbedarfs einstellen soll, liege auf der Hand, sagte der Manager.

Das Programm, das in England mehrer Monate getestet wurde, startet in Deutschland sofort. Europaweit soll es nach und nach implementiert werden. "Es ist eine Rieseninvestition",, versicherte Gleissner, "aber wir gehen davon aus, dass es sich in zwei Jahren für uns rechnen wird." (wl)

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