Open Source statt nur Linux

Ludger Schmitz war freiberuflicher IT-Journalist in Kelheim. Er ist spezialisiert auf Open Source und neue Open-Initiativen.

Support-Kosten

Doch steckt hinter der Linux-Initiative von Oracle unternehmerisches Kalkül: Denn Oracle bietet auch Support-Services für Red-Hat-Umgebungen an und verlangt dafür nur rund die Hälfte der jährlichen Abogebühren, die Red Hat seinen Kunden in Rechnung stellt. Red-Hat-Enterprise-Linux-Abonnements für Server-Lösungen sind auf einer jährlichen Pro-System-Basis erhältlich.

Fast wie bei Microsoft: Red Hat lässt sich den Support für seine Linux-Lösungen von Unternehmen teuer bezahlen.
Fast wie bei Microsoft: Red Hat lässt sich den Support für seine Linux-Lösungen von Unternehmen teuer bezahlen.

Es gibt drei Abonnement-Editionen: Basic, Standard und Premium – jede mit unterschiedlichen Support-Stufen und Lieferoptionen. So kostet dann etwa Red Hat Enterprise Linux AS Premium Edition rund 2400 Euro im Jahr. Für Client-Support berechnet Red Hat 170 Euro für die Basic-Edition und 285 Euro für die Standard-Edition. Hinter vorgehaltener Hand gibt es Stimmen, die es durchaus begrüßen würden, wenn Oracle Red Hat dazu bewegen könnte, Mängel im Support des Distributors zu beheben.

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