Palms Jahresverluste klettern auf über 440 Millionen Dollar

27.06.2003
Zwar kann PDA-Marktführer Palm für sich reklamieren, im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2002/03 (Ende: 31. Mai) 4,2 Millionen mobile Geräte verkauft und sein Palm OS an 15 Partner lizenziert zu haben, doch nicht, damit auch nur annähernd profitabel gewesen zu sein. 442,6 Millionen Dollar wies die Firma als Nettoverlust (gemäß GAAP, dem amerikanischen Bilanzierungssystem für börsengehandelte Unternehmen) für das Jahr aus, gegenüber 82.2 Millionen Dollar Verlust im Vorjahr. Der Umsatz betrug 871,9 Millionen, 15,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor, als eine Milliarde Dollar in die Palm-Kassen flossen. Dennoch wollte Palm-Interims-Chef Eric Benhamou den Verlusten etwas Positives abgewinnen: Palm sei bei seinen Restrukturierungen ein erhebliches Stück voran gekommen, habe große Fortschritte bei der Logistik gemacht und, was Palm besonders ermutige, der PDA- und Smartphone-Markt zeige endlich wieder eine stabile Absatzentwicklung.. Zum Beweis seiner Sicht verweis Benhamou auf das vierte Quartal des abgeschlossenen Geschäftsjahres. Hier habe gegenüber dem dritten Quartal der Netto-Verlust im Vorjahresvergleich von 27,5 Millionen Dollar auf 15,1 Millionen Dollar abgenommen. Der Umsatz lag bei 225,8 Millionen Dollar. Zwar stellt das gegenüber dem Vorjahresquartal ein Rückgang um 3,2 Prozent dar, doch nach sechs Folgequartalen mit kontinuierlich abnehmenden Umsätzen habe der Verkauf der Kleincomputer in den vergangen drei Monaten erstmals wieder zugenommen - um fünf Prozent. Ferner habe Palm in diesem Quartal den Durchschnittspreis für seine Geräte von 169 Dollar im dritten Quartal auf 207 Dollar anheben können. Für das laufende erste Quartal des neuen Geschäftsjahr erwarte sich Palm zwischen 175 Millionen bis 185 Millionen Dollar Umsatz. Im Vergleichsquartal 2002/03 waren es 172,2 Millionen Dollar. (wl)

Zwar kann PDA-Marktführer Palm für sich reklamieren, im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2002/03 (Ende: 31. Mai) 4,2 Millionen mobile Geräte verkauft und sein Palm OS an 15 Partner lizenziert zu haben, doch nicht, damit auch nur annähernd profitabel gewesen zu sein. 442,6 Millionen Dollar wies die Firma als Nettoverlust (gemäß GAAP, dem amerikanischen Bilanzierungssystem für börsengehandelte Unternehmen) für das Jahr aus, gegenüber 82.2 Millionen Dollar Verlust im Vorjahr. Der Umsatz betrug 871,9 Millionen, 15,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor, als eine Milliarde Dollar in die Palm-Kassen flossen. Dennoch wollte Palm-Interims-Chef Eric Benhamou den Verlusten etwas Positives abgewinnen: Palm sei bei seinen Restrukturierungen ein erhebliches Stück voran gekommen, habe große Fortschritte bei der Logistik gemacht und, was Palm besonders ermutige, der PDA- und Smartphone-Markt zeige endlich wieder eine stabile Absatzentwicklung.. Zum Beweis seiner Sicht verweis Benhamou auf das vierte Quartal des abgeschlossenen Geschäftsjahres. Hier habe gegenüber dem dritten Quartal der Netto-Verlust im Vorjahresvergleich von 27,5 Millionen Dollar auf 15,1 Millionen Dollar abgenommen. Der Umsatz lag bei 225,8 Millionen Dollar. Zwar stellt das gegenüber dem Vorjahresquartal ein Rückgang um 3,2 Prozent dar, doch nach sechs Folgequartalen mit kontinuierlich abnehmenden Umsätzen habe der Verkauf der Kleincomputer in den vergangen drei Monaten erstmals wieder zugenommen - um fünf Prozent. Ferner habe Palm in diesem Quartal den Durchschnittspreis für seine Geräte von 169 Dollar im dritten Quartal auf 207 Dollar anheben können. Für das laufende erste Quartal des neuen Geschäftsjahr erwarte sich Palm zwischen 175 Millionen bis 185 Millionen Dollar Umsatz. Im Vergleichsquartal 2002/03 waren es 172,2 Millionen Dollar. (wl)

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