Spionageabwehr früher und heute

Partnertag von Ferrari Electronic in Berlin

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Ferrari Electronic nutzte seinen Partnertag Ende Februar zur Vorstellung der OfficeMaster Suite 7DX und zur Veröffentlichung von Version 5.0 von OfficeMaster CallRecording, einer vor allem um datenschutzrechtliche Aspekte ergänzten Software für Telefonmitschnitte. Passenden Rahmen bildete das Spionagemuseum Berlin.

Mit seinem jährlich stattfindenden Partnertag bietet Ferrari Electronic Vertriebspartnern die Möglichkeit, sich über aktuelle Neuerungen im Portfolio zu informieren, Entwicklungen und Trends zu diskutieren, und die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im neuen Jahr zu legen. 2020 machte da keine Ausnahme. Diesmal trafen sich die rund 50 Vertreter der Vertriebspartner dazu im Deutschen Spionagemuseum Berlin und anschließend in einem ehemaligen CIA-Stützpunkt in der Stresemannstraße.

Die Bezüge zu Geheimdiensten waren nicht zufällig: Zentrales Thema des Partnertags aus technischer Sicht war die Sicherheit beim Dokumentenaustausch in der Business-Kommunikation. Dazu stellte der Anbieter mit der OfficeMaster Suite 7DX sein neuestes Angebot vor. "Im IP-Zeitalter ist das Abfangen und Mitlesen von Dokumenten noch einfacher geworden. Für ein Höchstmaß an Sicherheit setzen wir auf Verschlüsselung der Dokumente und des Transportweges und eine optionale Blockchain-Anbindung. Mehr Sicherheit geht nicht", betonte Stephan Leschke, Vorstandsvorsitzender der Ferrari Electronic AG.

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Chris Helbing (links), Director Product Management bei Ferrari Electronic,und Michael Bertig, Scanner-Evangelist für Panasonic, gingen der Frage nach, wie sich die Effizienz in Unternehmen durch Digitaliiserung von Papierdokumenten und deren digitale Weiterverarbeitung steigern lässt.
Chris Helbing (links), Director Product Management bei Ferrari Electronic,und Michael Bertig, Scanner-Evangelist für Panasonic, gingen der Frage nach, wie sich die Effizienz in Unternehmen durch Digitaliiserung von Papierdokumenten und deren digitale Weiterverarbeitung steigern lässt.
Foto: Ferrari electronic

Die Partner erfuhren zudem, wie sie das Potential der Lösungen von Ferrari Electronic für ihr Geschäft in ausgewählte Branchen gezielt nutzen können. "Nur gemeinsam sind wir erfolgreich", erklärte Leschke dazu. "Unsere Lösungen und unsere Technik, ergänzt um das Standing, den Einsatz und das Branchen-Know-how unserer Partner machen unseren Erfolg aus."

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Auf dem Partnertag präsentierte Ferrari Electronic den Teilnehmern zudem Version 5.0 von OfficeMaster CallRecording, die ab sofort verfügbar ist. Die neue Version bringt eine überarbeitete Benutzeroberfläche, eine Nutzerverwaltung, die Authentifizierung von Usern und User-Gruppen durch das Active Directory unterstützt und die Verwaltung der Mitschnitte vereinfacht. Die serverseitige Nutzerverwaltung erlaubt darüber hinaus ein Rechte- und Sicherheitsmanagement zentral für alle angebundenen Clients. Zudem trägt sie strengeren, datenschutzrechtlichen Aspekten Rechnung.

Ein weiteres Thema war die Frage, wie sich durch den Einsatz von Scannern Effizienzsteigerungen in Unternehmen durch digitale Verarbeitung von Papierdokumenten erreichen lassen. Dazu gab es einen Überblick über die Integration der Office Master Suite in Umgebungen mit Dokumentenscannern von Panasonic.

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"Der Charme des Zusammenspieles beider Lösungen ist, dass klassisches Papier in durchsuchbarer digitaler Form für den Dokumentenversand zur Verfügung gestellt wird. Hierbei bleiben nicht nur die vollständigen Dokumenteninhalte eins zu eins erhalten, sondern werden auch um Zusatz-Metainformationen für die digitale Weiterverarbeitung angereichert", so Leschke.

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