Tipps von PC Tools

Passwörter merken

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Das geht sicherlich vielen Ihrer Kunden so: Sie können sich die kryptischen, vom System automatisch erzeugten Passwörter nicht merken und ändern diese in leicht erratbare Vornamen, die sie dann für alle mögliche Passwort geschützte Dienste verwenden. Genau dies spielt den professionell agierenden Cyberkriminellen in die Hände.
Das richtige Passworte ist der Schlüssel zur sicheren IT.
Das richtige Passworte ist der Schlüssel zur sicheren IT.

Das geht sicherlich vielen Ihrer Kunden so: Sie können sich die kryptischen, vom System automatisch erzeugten Passwörter, nicht merken und ändern diese Passwort-Vorgaben in leicht erratbare Vornamen, die sie dann für alle mögliche Passwort-geschützte Dienste verwenden. Genau dies spielt den professionell agierenden Cyberkriminellen in die Hände.

Laut Bitkom hat die Internet-Kriminalität stark zugelegt. Im Jahr 2010 gaben 75 Prozent aller User an, sich bedroht zu fühlen, heute sind es 85 Prozent. Noch stärker stieg die gefühlte Bedrohung durch das Ausspähen und den Missbrauch persönlicher Daten: 2010 hatten 46 Prozent davor Angst, jetzt 59 Prozent.

Angesichts der Tatsache, dass laut Bitkom sieben Millionen deutsche Internet-Nutzer bereits selbst negative Erfahrungen mit Datenklau gemacht haben, ist dies nicht verwunderlich. Die Zahl der Opfer, deren Zugangsdaten zu Plattformen oder E-Mail-Diensten ausspioniert wurden, hat sich damit im Vergleich zu 2009 fast verdoppelt.

Auch das Bundeskriminalamt (BKA) untermauert diese Daten in dem Ende Juni 2011 veröffentlichten Lagebericht Cybercrime 2010. Dort heißt es unter anderem, dass die erfassten Straftaten von Cyber-Kriminellen seit 2009 um rund 19 Prozent angestiegen sind. Zu den zunehmenden Internetstraftaten gehört laut BKA der Passwortklau: 2010 verzeichnete das Amt rund 60.000 Betrugsfälle im Zusammenhang mit gestohlenen Zugangsdaten zu Kommunikationsdiensten.

Diese alarmierenden Zahlen von BKA und Bitkom zeigen, wie wichtig es ist, bei der Wahl seines Passwortes und bei dessen Schutz bedacht vorzugehen. Trotz der gefühlten Bedrohung, verwenden aber viele Nutzer weiterhin für mehrere Zwecke nur einen einzigen Zugangscode. Wichtig ist den meisten Nutzern vor allem, dass die Zugangsdaten möglichst gut zu merken sind. Die Sicherheit eines Passwortes rückt dabei schnell in den Hintergrund.

Vielen Anwendern fällt es schwer, sich immer wieder neue Passwörter auszudenken. Genau für diese Klientel bietet PC Tools online einen kostenlosen Passwort-Generator an. Dort informiert der Sicherheitsspezialist auch darüber, wie sichere Zugangsdaten erstellt werden können, damit private Informationen online geschützt sind.

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