PC-Weltmarkt legt weiter zweistellig zu

20.04.2006

Dell blieb zwar mit 18,1 Prozent Marktanteil unbestritten Nummer eins, ist aber im Heimatmarkt USA nur um weniger als 1 Prozent gewachsen, entgegen knapp 9 Prozent im vierten Quartal 2005. Außerhalb der USA konnte der Direktanbieter mit 23 Prozent deutlich mehr zulegen als die 16 Prozent vom gesamten Rest-Weltmarkt.

Der chinesische Hersteller Lenovo konnte auch nach der Übernahme der PC-Sparte von IBM nur in Asia Pacific, wo er über 50 Prozent seines Absatzes sieht, über das Marktwachstum hinaus zulegen.

Acer hingegen hat zwar in Asien einschließlich Japan und in den USA deutlich Marktanteile gewonnen, im Kernmarkt EMEA aber an Wachstumsmoment verloren.

Auch Fujitsu Siemens Computers (FSC) ist in EMEA mit elf Prozent weit weniger stark gewachsen als die 30 Prozent in den vorherigen Quartalen. Dabei macht das japanisch-deutsche Joint-Venture rund 60 Prozent seines PC-Absatzes in EMEA.

Toshiba, nicht unter den Top 5, hat in allen Regionen von der wachsenden Notebook-Nachfrage profitiert. Apple hingegen hat 2005 zwar deutlich zugelegt, bekam im ersten Quartal 2006 aber mit dem Übergang zu Intel-Prozessoren Lieferschwierigkeiten bekommen, was sich in vergleichsweise mäßigen Wachstumszahlen widerspiegelte. (kh)

Zur Startseite