Heimkino-Set

Philips HTS3367/12 kurz vorgestellt

09.03.2009
Von Martin Hensel

Spar-Zubehör und guter Klang

Philips HTS3367/12 - die Fernbedienung
Philips HTS3367/12 - die Fernbedienung

Im Praxiseinsatz erwies sich zunächst der Aufbau und Anschluss des Systems als problemlos. Einziger Minuspunkt: Außer einem SCART-Kabel lagen keine weiteren Verbindungskabel zum Anschluss des Systems an beispielsweise einen LCD-TV bei. Die Bildqualität des Receivers gab praktisch keinen Anlass zur Kritik, zudem wurden verschiedene digitale Filmdateien anstandslos abgespielt. Auch die Benutzerführung des On-Screen-Menüs ist gelungen. Selbst unerfahrene Cineasten finden sich schnell darin zurecht. Die mitgelieferte Fernbedienung liegt gut in der Hand und lässt sich einwandfrei bedienen.

Der Klang gefiel uns ebenfalls: Saubere Bässe und subjektiv verzerrungsfreie Wiedergabe bis in höhere Lautstärken sorgen für optimales Heimkino-Feeling. Lediglich bei der Musikwiedergabe von hochwertigen Klassik-Aufnahmen stößt das System an seine Grenzen. Ein leises Grundrauschen ist im Betrieb stets präsent, wenngleich bei Zimmerlautstärke nicht wahrzunehmen. Bei leiser Musik kann dies aber dennoch störend sein. Der Stromverbrauch des gesamten Systems pendelte sich im Normalbetrieb zwischen 90 und 100 Watt ein – ein guter Wert.

Fazit:

Das Philips HTS3367/12 ist derzeit für weniger als 200 Euro erhältlich. Angesichts dieses moderaten Preises können Heimkino-Fans beruhigt zuschlagen – sowohl Qualität als auch Leistung des Komplettsystems sind für Filmabende im heimischen Wohnzimmer völlig ausreichend. Anspruchsvolle Filmfans werden sich aber an den fehlenden Zubehörkabeln, den wenigen Equalizer-Einstellungen, dem fehlenden optischen Digitaleingang und dem geringen Grundrauschen stören.

Hersteller: Philips
Web: www.philips.de
Preis: cirka 199 Euro

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