Günstiger und gute 3D-Darstellung

Plasma-TV-Verkäufe mit Rekordhoch Ende 2010

08.02.2011

Der Quartalsbericht von DisplaySearch zeigt, dass in den letzten drei Monaten des Vorjahres 5,2 Millionen PDP-TVs verschifft wurden, ein Quartalsplus von 1 Prozent und ein Jahresplus von 9 Prozent. Da PDPs in verschiedenen Tests als die flimmerfreiere 3D-Technologie bewertet konnten sich die großen Player im vierten Quartal vor Anfragen kaum retten und mussten auf Hochtouren produzieren.

Außerdem ist mit COC ein neuer in China hinzugekommen. Plasma gilt auch als die Technologie mit dem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis, bei Fernsehern zumindest, bei Public Displays ist es oft andersherum.

DisplaySearch-Seniranalyst Ken Park denkt zwar nicht, dass das 3D-Thema bei der Absatzsteigerung von Plasma-TVs die entscheidende Rolle gespielt hat, sieht aber schon, dass die als im Aussterben gewähnte Technologie damit gegenüber LCD noch einmal an Boden gutgemacht hat und mit der 3D-Funktionalität sogar am Leben erhalten bleiben könnte. 3D werde ihm zufolge 2011 bei allen großen Plasma-TV-Marken das ganze Produktspektrum von 42 bis 152 Zoll erfassen.

Panasonic als die führende Plasma-TV-Marke konnte 2010 den Verkauf um 22 Prozent steigern, an zweiter Stelle folgte Samsung (Samsung SDI) mit einem Absatzplus von 37 Prozent, an dritte LG Electronics mit 30 Prozent mehr PDP-TV-Verkäufen als 2009. Das größte Wachstum hat mit 421 Prozent mit einer Marktanteilssteigerung von 0,6 auf 2,2 Prozent der chinesische Hersteller COC auf Platz vier hingelegt. Der weltweite Absatz ist im Gesamtjahr 2010 um 29 Prozent nach oben gegangen, die globale Umsatz um 11 Prozent. Während Marktführer Panasonic da nur um 4 Prozent zulegen konnte, waren es bei Samsung SDI 15 Prozent, bei LG 22 Prozent und bei COC 356 Prozent.

2008 wurden weltweit 15,1 Millionen Plasmafernseher verkauft, 2009 waren es nur noch 14,8 Millionen Stück, 2010 ist der Absatz aber auf 19,1 Millionen Stück eben um 29 Prozent nach oben gegangen.

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