Zur Frankfurter Buchmesse 2006 liegt die aktuelle 21. Auflage der gedruckten "Brockhaus Enzyklopädie" vollständig vor. Wer keinen Platz im Regal für die 30 Bände hat, großen Wert auf multimediale Ergänzungen legt und zudem einen ganzen Batzen Geld sparen will, kann bereits jetzt zur digitalen Variante dieses Nachschlagwerks greifen. Die PC-WELT hat sich die "Brockhaus Enzyklopädie digital" gründlich angeschaut.
Testbericht
Die "Brockhaus Enzyklopädie digital" ist das teuerste und hochwertigste digitale Lexikonprodukt der Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG aus Mannheim. Sie bieten den Textinhalt der aktuellen 21. Auflage der gedruckten Brockhaus-Enzyklopädie in 30 Bänden in digitaler Form zuzüglich weiterer Texte und vieler Multimedia-Erweiterungen. Ihre Programmoberfläche und ihre multimedialen Features können die enge Verwandtschaft mit dem "Brockhaus multimedial" nicht leugnen. Doch die "Enzyklopädie digital" übertrifft an Umfang und Online-Service deutlich ihr preiswerteres Schwester-Lexikon (die aktualisierte 2007er-Version des Brockhaus multimedial lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor).
Die "Brockhaus Enzyklopädie digital" kommt in einer ansprechend gestalteten Box zum Kunden. Das gesamte Datenmaterial - Texte, Multimedia-Dateien, Globus etc. - befindet sich auf den beiden DVDs.
Der Text der Enzyklopädie sowie der "Brockhaus von 1906" (mit dem Sie sich einen Eindruck vom Wissen der Menschheit zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts machen können) und das Kinderlexikon sind aber auch auf dem mitgelieferten USB-Stick enthalten, ebenso wie beispielsweise die Zeitleiste. Sie können also den gesamten Textbestand der "Enzyklopädie digital" bequem auf dem USB-Stick mit sich führen und von jedem Windows-PCs aus nutzen.
Die Hauptfunktion des USB-Sticks ist jedoch eine andere: Er fungiert als Dongle. Nur mit dem USB-Stick lässt sich die Enzyklopädie überhaupt starten. Der Datenbestand der beiden DVDs kann nämlich problemlos auf mehreren Rechnern gleichzeitig installiert sein, aber Sie können immer nur auf dem Rechner das Nachschlagwerk nutzen, an den der USB-Dongle angedockt ist.