Produkttest: Neue High-End-Grafikkarte Nvidia "Geforce 7800 GTX"

24.06.2005

Internas – ein Leistungssprung von mehr als 50 Prozent sollte drin sein

Unter dem Dach des Grafikchips arbeiten rund 302 Millionen Transistoren. Zum Vergleich: eine AMD-Athlon-FX-55-CPU begnügt sich mit einem Drittel der Schaltkreise.
Das neue Topmodell der neuen Chipgeneration arbeitet im Vergleich zum bisherigen Spitzenmodell Geforce 6800 Ultra mit 30 MHz mehr (430 MHz), der Speichertakt (600 MHz) liegt 50 MHz höher. Zudem gibt es 24 statt 16 Pixelpipelines, und 8 statt 6 Vertex-Einheiten. Theoretisch besitzt die Karte so deutlich mehr als 50 Prozent mehr Kraft. Das vorliegende XFX-Geforce-6800-GTX-Modell ist zudem standardmäßig etwas übertaktet und werkelt statt mit 430 mit 460 MHz Chiptakt.

Darüber hinaus hat Nvidia auch häufig genutzte Shader-Befehle hardwaremäßig umgesetzt. Die Chipschmiede spricht je nach Spiel – je anspruchsvoller, desto besser – von einem Tempoplus von teilweise weit über 50 Prozent.

Auf Bildqualität getrimmt: Shader-Model 3.0 und all seine Ausblühungen nutzen die Programmierer nun immer häufiger, auch die Playstation 3 und die Xbox 360 beherrschen es. Neben Far Cry versteht beispielsweise auch Splinter Cell 3 schon jetzt damit umzugehen. Die neuen 3D-Kracher, die zur Jahreswende kommen, wollen ebenfalls mit diesen Funktionen realistischere 3D-Effekte darstellen. Shader-Model 3.0 wird langsam aber sicher ein Kaufentscheidungsgrund - ATI kann es sich praktisch nicht mehr leisten, auch in ihrer nächsten Chipgeneration darauf zu verzichten.

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