Produkttest: Notebook Nexoc Osiris E703 WUXGA

13.09.2006
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Mit hoher Prozessor- und 3D-Leistung trumpft das Nexoc Osiris E703 auf. Wer auf dem Notebook spielen will, liegt hier richtig.
Vergleichsweise günstiger Zugang zu Top-3D-Leistung: Nexoc "Osiris E703 WUXGA".
Vergleichsweise günstiger Zugang zu Top-3D-Leistung: Nexoc "Osiris E703 WUXGA".
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Mit hoher Prozessor- und 3D-Leistung trumpft das Nexoc Osiris E703 auf. Wer auf dem Notebook spielen will, liegt hier richtig.

von Thomas Rau (PC-WELT)

Testbericht

Tempo: Bei 3D-Benchmarks liegen Notebooks mit dem Geforce Go 7900GTX derzeit ganz vorne. Im Osiris E703 spendiert Nexoc Nvidias Top-Modell 256 MB GDDR3-Grafikspeicher. Damit erreicht es in den meisten Spielen Spitzenwerte – allerdings nicht in der maximalen Displayauflösung, die mit 1920 x 1200 Bildpunkten sehr hoch liegt. Auch bei Standard-Programmen zeigte das Nexoc Osiris E703 eine große Rechenstärke: Es war allerdings langsamer als vergleichbar ausgestattete Notebooks mit Core Duo T2600 (2,16 GHz).

Ausstattung: Beim Osiris E703 bleiben in punkto Ausstattung kaum Wünsche offen – höchstens Bluetooth fehlt. Es lässt sich aber ebenso wie eine interne TV-Karte nachrüsten. Auch das Schnittstellen-Angebot zeigt hohes Niveau: Es finden sich unter anderem eine serielle Schnittstelle und ein DVI-I-Anschluss für Monitore (ein DVI-VGA-Adapter liegt bei). Die drei analogen Audioports lassen sich für 7.1-Betrieb konfigurieren, digitale Töne greift man per optischem Ausgang ab.

Mobilität: Für unterwegs ist das Nexoc Osiris E703 nicht gedacht – dazu ist es mit 4,22 Kilogramm zu schwer und die Akkulaufzeit mit rund zwei Stunden zu kurz.

Handhabung: Aufgrund der großen Tastatur mit Ziffernblock, die stabil auflag, kann man sich eine externe Tastatur im Schreibtischbetrieb sparen. Manchem Vielschreiber dürfte der Tastendruckpunkt aber zu hart sein. Umständlich gestaltet sich das Aufrüsten – wer an den Arbeitsspeicher will, muss zunächst zehn Schrauben lösen.

Ergonomie: Das deutlich spiegelnde Glare-Display war nicht besonders hell – rund 120 cd/m2 reichen für einen Innenraum, aber nicht für die Terrasse. Bei Kontrast und Helligkeitsverteilung maßen wir aber gute Werte. Richtig laut beim Spielen wird der Lüfter des Osiris E703 – kein K.O.-Kriterium bei einem Spiele-Notebook, aber mit einer besseren Kühllösung würde es leiser gehen.

Fazit: Das Nexoc Osiris E703 bietet einen vergleichsweise günstigen Zugang zu Top-3D-Leistung. Der Schwachpunkt ist das nicht besonders helle Display, dessen Auflösung zu hoch für optimalen Spielegenuss ist.

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