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Public Displays werden zunehmend rahmenlos

03.02.2011

DisplaySearch geht davon aus, dass sich der Weltmarkt für Public Displays allein zwischen 2012 und 2015 von vier auf acht Millionen verkaufte Geräte verdoppeln wird. Explizit listet das Unternehmen Public Displays von NEC, Samsung und Sharp mit Bilddiagonalen von 46 bis 70 Zoll (NEC) und Auflösungen von 1.366 x 768 Pixel (WXGA) und 1.920 x 1.080 Pixel (Full HD) auf.

Public Viewing mit einer LED-Bildwand von Barco. Bei Nahmen sieht man deutlich die Pixel.
Public Viewing mit einer LED-Bildwand von Barco. Bei Nahmen sieht man deutlich die Pixel.

Rahmen- oder annähernd rahmenlose Public Displays haben den Vorteil, dass sie sich zu fast nahtlosen großen Bildwänden verbinden lassen, wo hier im Outdoor- oder Indoor-Bereich eigentlich nur LED-Bildwände in Frage kamen. Aber die sind nicht nur irre teuer, sondern bieten mit Pixel-Größen von meist noch 3 mm oder mehr auch keine hohe Auflösung.

Eine andere Alternative, Rückprojektionsgeräte, weicht auch zunehmend LC-Displays mit dünnem Rahmen, und das selbst bei etablierten Marktgrößen wie Barco und Christie Digital (Planar), Mitsubishi und Clarity.

Auch bei PDPs, Plasmabildschirmen, geht der Trend zu fast rahmenlosen Geräten, Vorreiter sind hier unter anderem LG Electronics und Orion.

Ein schmaler Rahmen ist nicht ganz günstig. Bei Public Displays auf LCD-Basis können die Durchschnittspreise doppelt so hoch sein wie die für Geräte mit normaler Rahmenbreite und dreimal so hoch wie die für Consumer-TVs. Der schmale Rahmen wird somit aber auch ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, womit AV-Profis den höheren Preis verargumentieren können, abgesehen davon, dass Public Displays von Hause aus eher für lange dauernden Tageseinsatz konzipiert sind und entsprechend gerüstet sein müssen. Einen größeren Beitrag zum Thema Public Displays finden Sie hier. (kh)

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