Zurzeit nach der Übernahme von Siemens Mobile haben Handys bei BenQ zeitweise über 60 Prozent des Umsatzes bestritten. Die E-Book-Reader-Verkäufe haben sich in den letzten drei Monaten des Vorjahres um 175 Prozent erhöht.
Wie Qisdas Executive Vice President Hermit Huang jetzt erklärte, strebt das Unternehmen an, den Umsatzanteil aus neuen Produktgruppen wie Smartphones, Tablet-PCs und E-Book-Readers 2011 von 20 auf 30 Prozent zu erhöhen, da diese höhere Margen versprechen.
Bei Tablets konzentriert sich Qisda derzeit auf 5- und 7-Zol-Modelle mit 3G-Technologie (UMTS), Wi-Fi und Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 10 Zoll sind aber laut Huang ebenfalls in Planung.
Qisda hat 2010 rund 300.000 Smartphones und Tablet-PCs verkauft sowie 300.00 E-Reader. Dank zweistelligen Wachstums konnten die neuen Produktfelder im vierten Quartal schon 27 Prozent zum Gesamtumsatz beitragen.
Fürs Gesamtjahr 2011 rechnet das Unternehmen mit 16,5 Millionen verkauften LCD-Monitoren, ein Plus von 10 Prozent gegenüber 2010, der Umsatzanteil aus dem Monitorgeschäft soll aber voraussichtlich auf 50 bis 60 Prozent zurückgehen.
Bei Projektorenlieferungen erwartet Qisda 2011 einen Zuwachs von 20 Prozent auf 1,25 bis 1,3 Millionen Stück, was etwa 15 Prozent des Weltmarktes entspräche. Das Unternehmen, welches das Produktionserbe von BenQ angetreten hat, gilt als zweigrößter Hersteller von DLP-Projektoren nach der Optoma-Mutter Coretronic. (kh)