Erst Jahrgang 1946 betroffen

Rente mit 67 – Stufenplan gestartet

19.03.2012
Das Regelalter für die abschlagsfreie Rente steigt in Schritten von einem, später von zwei Monaten.

Derzeit streiten Politiker wieder heftig um die Rente. Die einen halten die beschlossene Rente mit 67 für eine verdeckte Rentenkürzung, die anderen fordern sogar die Rente mit 70. Fakt ist: Seit Beginn dieses Jahres ist sie da - die Rente mit 67.

Das bedeutet laut den Arag-Experten aber nicht, dass ab sofort jeder, der Einbußen beim Altersruhegeld vermeiden möchte, zwei Jahre länger als bisher arbeiten muss. Vielmehr steigt das Regelalter für die abschlagsfreie Rente in Schritten von einem - später von zwei - Monaten. Der Geburtsjahrgang 1946 ist also der letzte, der noch in den Genuss der vollen Rente mit 65 Jahren kam. Arbeitnehmer, die jetzt in den Ruhestand gehen, müssen für jedes Jahr, das sie nach 1946 geboren sind einen bzw. zwei Monate länger arbeiten, um die abzugsfreie Rente zu erhalten.

Im Jahr 2029 ist dieser Stufenplan vollständig abgeschlossen, sodass also erst der Geburtsjahrgang 1964 bis zur Vollendung des 67. Lebensjahres arbeiten muss. (oe)
Quelle: www.arag.de

Zur Startseite