Research In Motion (RIM): Die Blackberrys sind sicher

06.10.2005
Vehement wehrt sich Blackberry-Anbieter Research In Motion (RIM) gegen den Vorwurf des Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Kunden-Mails könnten von Dritten gelesen werden.

Vehement wehrt sich Blackberry-Anbieter Research In Motion (RIM) gegen den Vorwurf des Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Kunden-Mails könnten von Dritten gelesen werden, da die "Architektur des Blackberrys unsicher" sei. Der Vorwurf war in einem Artikel des Magazin "Wirtschaftswoche" geäußert worden, wobei sich die Wirtschaftswoche auf eine "internen" BSI-Studie beruft. In dieser Studie werden "die ausländischen Blackberry-Rechenzentren", die "außerhalb des Einflussbereichs deutscher Unternehmen und Behörden liegen" moniert und nicht näher spezifizierte "nationale Lösungen" für Mail-Datencenter gefordert.

In seiner Stellungsnahme erklärt RIM: "Die wesentlichen Punkte der Spekulation des Artikels beziehen sich auf ein theoretisches Sicherheitsrisiko durch die Anwendung des RIP Act und den Standort unseres Network Operating Centre in Egham. Diese Behauptungen enthalten fehlerhafte und ungenaue Informationen."

Zwar sei richtig, dass "dass örtliche britische Sicherheitsbehörden unter bestimmten Bedingungen Gesetze anwenden können (dies bezieht sich auf den RIP Act, um auf alle Informationen zugreifen zu können, die über RIMs englische Infrastruktur geleitet werden", doch sei die Speicher- und Routing-Architektur von RIM technisch gegen Spionage beziehungsweise die Möglichkeit, Daten zu lesen, geschützt.

Denn erstens speichere RIM "die Anwender-Daten, die über das Network Operating Centre (NOC) übertragen wurden, nicht. Die BlackBerry-Infrastruktur routet Datenpakete, ohne sie zu speichern."

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