RIM in der Zange

15.06.2005
Blackberry-Anbieter Research in Motion (RIM) hat alle Hände zu tun, seinen Erfolg zu sichern.

Blackberry-Anbieter Research in Motion (RIM), derzeit unumstrittener Unternehmens-Darling bei PDAs, hat alle Hände zu tun, seinen Erfolg zu sichern. Denn nicht nur Microsoft will den Kanadiern mit der hauseigenen "Messaging & Security Feature Pack" für sein mobiles Betriebssystem "Windows Mobile 5.0" die Push-Krone in Sachen Emails streitig machen, sondern auch der amerikanische Patentverwalter und -verwerter NTP droht gerade wieder mit einem Verkaufsstopp der Blackberrys in den USA.

Doch während dem Patentverwalter mit der Nachverhandlung der 2004 getroffenen Patent-Einigung mit RIM wenig Chancen eingeräumt werden, erscheint der Redmonder Frontalangriff auf die Kanadier weitaus ernster.

Wie Microsoft-Chef Steve Ballmer auf der Tech Ed 2005 in Orlando, Florida, demonstrierte, wird das für Frühjahr 2006 angekündigte Software alle jene Eigenschaften haben, die jetzt den Blackberry einzigartig und zum Senkrechtstarter unter den PDAs gemacht hat: die Push-Technologie. Diese verschickt über den Blackberry-Server kostenpflichtig automatisch alle eingegangenen Emails an die Anwender.

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