RIM in der Zange

15.06.2005

Zwar kennt RIM bereits Konkurrenz, darunter Vodafone, der seinen eigenen E-Mail-Push-Service mithilfe der Technik von RIM-Wettbewerber Visto in Europa ausweiten will, oder Hewlett-Packard, das seinen "Ipaq 6500" mit der Push-Technik von "Good Technologies" versehen will, doch damit kann RIM, das mittlerweile bereits drei Millionen Anwender auflisten kann, gut leben.

Dagegen stellt Microsofts Ankündigung die Kanadier vor größere Probleme. Nicht nur, weil der Redmonder Riese gerade dabei ist, mit Carrieren wie AT&T Koalitionen zu schmieden und auf diesem Weg Zugang zum Mobilmarkt findet, sondern auch, weil das "Feature Pack" verspricht, alle Daten aus dem Microsoft-Programm Outlook - E-Mails, Kalender und Kontakte - direkt über den Exchange Server 2003 zu "pushen". Zudem sollen Sicherheitsfunktionen wie zum Beispiel das Remote-Löschen von Daten, die sich auf einem verloren gegangenen PDA befinden, die Attraktivität der Software erhöhen. Für Blackberry müssen eigene Server installiert werden.

Angesichts der Marktmacht im und dem bekannt aggressiven Marketingauftritt Microsofts stehen RIM harte Zeiten bevor. (wl)

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