Rund ein Viertel der ITK-Importe stammt aus China

17.10.2007
China hat sich für Deutschland zu dem mit Abstand wichtigsten Lieferland von ITK-Gütern entwickelt.

China hat sich für Deutschland zu dem mit Abstand wichtigsten Lieferland von ITK-Gütern entwickelt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag China 2006 mit einem Anteil von 23,5 Prozent an den deutschen Importen von Informations- und Kommunikationstechnologien (ITK) weit vor den Vereinigten Staaten und Japan mit jeweils 10,1 Prozent. Im Jahr 2000 hatte Chinas Anteil erst bei 5,8 Prozent gelegen. Weitere wichtige Lieferländer von ITK-Gütern waren die ostasiatischen Länder Korea (6,2 Prozent), Singapur (3,9 Prozent), Taiwan (3,6 Prozent) und Malaysia (3,0 Prozent).

Insgesamt wurden 2006 ITK-Waren im Wert von 90,5 Milliarden Euro importiert, rund 15,1 Prozent mehr als in 2000. Der zunehmende Bedarf an ITK-Gütern in Deutschland lässt sich auch an den gestiegenen inländischen Produktionszahlen ablesen: Bei Hardware dominierten beispielsweise Laptops mit insgesamt fast 6,6 Millionen Geräten im Jahr 2006 die Produktionsstatistik. Zum Vergleich: Sechs Jahre zuvor waren erst 3,1 Millionen Laptops in Deutschland hergestellt worden. (mf)

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