Worüber Shai Agassi auf der SAP-Technik-Konferenz TechEd noch nicht reden wollte, ist nun publik geworden: Im dritten Quartal 2006 (Juli bis September) konnte der Konzern seine Lizenzumsätze um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichzeitraum erhöhen - auf 691 Millionen Euro.
Der sich aus den Erlösen in den Bereichen Softwarelizenzen und Wartung ergebende Produktumsatz betrug in den Monaten Juli bis September 1,6 Milliarden Euro. In dem gleichen Quartal 2005 belief sich der Produktumsatz auf 1,4 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz im dritten Quartal, inklusive der von SAP erbrachten Services, betrug 2,245 Milliarden Euro, das sind elf Prozent mehr als 2005.
Erfreulicherweise konnte SAP auch im heimischen Markt, nämlich in der EMEA-Region, um 14 Prozent zulegen - der Lizenzumsatz erhöhte sich hier auf 301 Millionen Euro. Davon entfiel ein Großteil, nämlich 117 Millionen Euro, auf Deutschland. Damit stieg SAPs Software-Umsatz hier zu Lande um magere drei Prozent an.
SAPs Betriebsergebnis stieg im dritten Quartal 2006 um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 583 Millionen Euro an. Gleichzeitig erhöhte sich die operative Marge um 0,3 Prozentpunkte auf 26 Prozent.
So erwarten die Walldorfer für das Gesamtjahr 2006 ein Wachstum des Produktumsatzes in einer Spanne zwischen 13 und 15 Prozent. Dabei sollen die Erlöse aus dem Verkauf von Software zwischen 15 bis 17 Prozent zulegen. Was die pro forma operative Marge betrifft, so rechnet hier SAP mit einem Anstieg um bis zu einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr (28,3 Prozent). (rw)