SAS Institute: 240 Mitarbeiter bangen um ihren Job

13.11.2006

SAS kündigte für die Betroffenen ein Job-Programm an, um "schnell eine neue Position innerhalb oder außerhalb des Unternehmens zu finden". Laut Michael Baxter, zuständig für die SAS-Presseaktivitäten in der Emea-Region, habe es schon länger eine Strategie zur Regionalisierung gegeben, die bereits "schleichend" praktiziert wurde. Die operativen Kosten der Emea-Organisation hätten bei der Entscheidung für eine Schließung keine Rolle gespielt. "In der Emea-Region arbeiten 4000 der 10 000 SAS-Mitarbeiter, die 54 Prozent der Umsätze erzeugen". Alles sei auf Wachstum eingestellt: "Die Ländergesellschaften suchen Personal." Die betroffenen Mitarbeiter könnten sich in den lokalen Niederlassungen, den regionalen Zentren oder für das Global Team in Cary bewerben, sagte Baxter. Dabei hat es SAS offenbar eilig. Laut Aussage eines Insiders hatte das Unternehmen die Betroffenen am vergangenen Freitag zusammengerufen und aufgefordert, sich schnell Gedanken zu machen, wie und ob sie eine Aufgabe für sich in der globalen SAS-Organisation sehen. "Jeder müsse selbst entscheiden, was er möchte. Keiner wird allein gelassen", sagte Baxter. (as)

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