Schnelleres Internet mit neuer TCP-Version

10.06.2003
Fast die gesamte Datenkommunikation im Internet basiert auf TCP/IP. Während sich das Transm Control Protocol (TCP) um die Zustellung der Daten kümmert, also um deren Zerlegung in einzelne Pakete, übernimmt das Internet-Protokoll (IP) deren Transport. Nun ist es aber W am Caltech gelungen, eine schnellere TCP-Variante Fast-TCP zu entwickeln. "Bisher bewegen sich die TCP-Pakete wie Autos, die nur 10 Meter voraus sehen können", zieht Steven Low, Leiter der Forschungsgruppe, einen Vergleich. "Zwar bewegen sich die Pakete bei freier Strecke schneller, aber am ersten Hindernis treten sie sofort auf die Bremse", so der W. Mit der von den Caltech-Spezialisten entwickelten Software ist es nun möglich, die höchstmögliche Transferrate voraus zu berechnen und so viel mehr Datenpakete auf die Reise zu schicken, als mit dem 1970 entworfenem TCP. Außer der neuen Kommunikationssoftware benötigt man noch am Web-Server neue Hardware, ansonsten kann aber alles beim alten bleiben, sprich: sowohl das gesamte Netzwerk-Equipment als auch die Clients müssen nicht modifiziert werden. Erste Tests mit Fast TCP schafften Datentransferraten von bis zu 8,6 GBit/s. Das unter der Bezeichnung "Internet 2" laufende Modellprojekt von Universitäten und Forschungseinrichtungen schafft bis dato im Schnitt 350 MBit/s, könnte aber mit Fast TCP wesentlich schneller laufen. Mit der neuen Technologie wäre es nun möglich, ganze DVD-Filme in ein paar Sekunden herunter zu laden. So verwundert es nicht, dass Companys wie Microsoft oder Disney bereits mit der Caltech-Gruppe in Verhandlungen getreten sind. (rw)

Fast die gesamte Datenkommunikation im Internet basiert auf TCP/IP. Während sich das Transm Control Protocol (TCP) um die Zustellung der Daten kümmert, also um deren Zerlegung in einzelne Pakete, übernimmt das Internet-Protokoll (IP) deren Transport. Nun ist es aber W am Caltech gelungen, eine schnellere TCP-Variante Fast-TCP zu entwickeln. "Bisher bewegen sich die TCP-Pakete wie Autos, die nur 10 Meter voraus sehen können", zieht Steven Low, Leiter der Forschungsgruppe, einen Vergleich. "Zwar bewegen sich die Pakete bei freier Strecke schneller, aber am ersten Hindernis treten sie sofort auf die Bremse", so der W. Mit der von den Caltech-Spezialisten entwickelten Software ist es nun möglich, die höchstmögliche Transferrate voraus zu berechnen und so viel mehr Datenpakete auf die Reise zu schicken, als mit dem 1970 entworfenem TCP. Außer der neuen Kommunikationssoftware benötigt man noch am Web-Server neue Hardware, ansonsten kann aber alles beim alten bleiben, sprich: sowohl das gesamte Netzwerk-Equipment als auch die Clients müssen nicht modifiziert werden. Erste Tests mit Fast TCP schafften Datentransferraten von bis zu 8,6 GBit/s. Das unter der Bezeichnung "Internet 2" laufende Modellprojekt von Universitäten und Forschungseinrichtungen schafft bis dato im Schnitt 350 MBit/s, könnte aber mit Fast TCP wesentlich schneller laufen. Mit der neuen Technologie wäre es nun möglich, ganze DVD-Filme in ein paar Sekunden herunter zu laden. So verwundert es nicht, dass Companys wie Microsoft oder Disney bereits mit der Caltech-Gruppe in Verhandlungen getreten sind. (rw)

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