Sendo: Nach Microsoft wird nun auch Orange verklagt

10.06.2003
Microsofts Einstieg in den Handy-Markt scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Nun wird der Netzbetreiber Orange, einer der wichtigsten Mitstreiter Microsofts bei dessen Smartphone-Plänen, vom ehemaligen Hardware-Partner Sendo verklagt. Das Handy „Z100" von Sendo sollte ursprünglich das erste Smartphone-Handy mit dem Microsoft Betriebssystem sein. Sendo kündigte aber im Herbst des vergangenen Jahres die Kooperation mit Microsoft. Nun wird das „SPV" genannte Microsoft-Handy von dem taiwanesischen Hersteller HTC nach den Vorgaben von Orange gefertigt.Sendo ist der Meinung, an einer der Platinen im SPV, die Patentrechte inne zu haben. Diese Platine trägt laut Sendo zur deutlichen Miniaturisierung und Senkung der Produktionskosten des SPV bei. Vor Orange musste bereits Microsoft selbst vor dem Kadi erscheinen und sich wegen „Diebstahls von geistigem Eigentum" und der Weitergabe von „internen Informationen und Expertenwissen" rechtfertigen.Bekommt Sendo vor Gericht Recht, dürfte dies nicht nur Auswirkungen auf den Rechtsstreit mit Microsoft haben. Dann müsste Orange den Verkauf des SPV in Großbritannien einstellen und gegebenenfalls Schadensersatz an den Sendo zahlen. Dies wäre sicherlich nicht förderlich für Microsofts Pläne, sein Smartphone OS in anderen Ländern zu etablieren. (gn)

Microsofts Einstieg in den Handy-Markt scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Nun wird der Netzbetreiber Orange, einer der wichtigsten Mitstreiter Microsofts bei dessen Smartphone-Plänen, vom ehemaligen Hardware-Partner Sendo verklagt. Das Handy „Z100" von Sendo sollte ursprünglich das erste Smartphone-Handy mit dem Microsoft Betriebssystem sein. Sendo kündigte aber im Herbst des vergangenen Jahres die Kooperation mit Microsoft. Nun wird das „SPV" genannte Microsoft-Handy von dem taiwanesischen Hersteller HTC nach den Vorgaben von Orange gefertigt.Sendo ist der Meinung, an einer der Platinen im SPV, die Patentrechte inne zu haben. Diese Platine trägt laut Sendo zur deutlichen Miniaturisierung und Senkung der Produktionskosten des SPV bei. Vor Orange musste bereits Microsoft selbst vor dem Kadi erscheinen und sich wegen „Diebstahls von geistigem Eigentum" und der Weitergabe von „internen Informationen und Expertenwissen" rechtfertigen.Bekommt Sendo vor Gericht Recht, dürfte dies nicht nur Auswirkungen auf den Rechtsstreit mit Microsoft haben. Dann müsste Orange den Verkauf des SPV in Großbritannien einstellen und gegebenenfalls Schadensersatz an den Sendo zahlen. Dies wäre sicherlich nicht förderlich für Microsofts Pläne, sein Smartphone OS in anderen Ländern zu etablieren. (gn)

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