Siemens-Gesamtbetriebsratschef rechnet mit weiteren Entlassungen

12.09.2005
Die IG Metall geht von bis zu 3.000 weiteren Entlassungen bei der Siemens AG aus. Konzern-Gesamtbetriebsratschef Ralf Heckmann schließt Stellenabbau in dem Umfang nicht aus.

Die IG Metall geht von bis zu 3.000 weiteren Entlassungen bei der Siemens AG aus. Konzern-Gesamtbetriebsratschef Ralf Heckmann schließt das nicht aus.

Wie Heckmann der Zeitung "Euro am Sonntag" sagte, sei mit Rücksicht auf die Wahlen erst nach dem 18. September 2005 aber vor Ende des Geschäftsjahres Ende September mit weiteren Entlassungen zu rechnen. Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer werde aus Sicht der Belegschaft als Berater von Kanzlerkandidatin Angela Merkel aus Rücksicht auf sie erst nach den Wahlen Einschnitten zustimmen.

Problemfälle seien die Kommunikationssparte Com und Siemens Business Services (SBS). Von einem Verkauf von Com geht Heckmann nicht aus, wohl aber davon, dass Zentralvorstand Thomas Ganswindt nur kurz an der Com-Spitze sein werde, so Heckmann. (kh)

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