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Smartphones lösen Booom bei Social Gaming aus

27.06.2011

"Mindestens 90 Prozent aller Gamer werden künftig mobil unterwegs sein", sagte Jeffrey Jiang, Director von Touch Dimensions mit Sitz in Singapur. Die meisten Kundenanfragen bezögen sich heute weniger auf die Entwicklung für Spielekonsolen als vielmehr für Mobiltelefone. Das Unternehmen entwirft unter anderem Spiele fürs iPhone, für Android und Nokia.

Wie Jiang weiter erklärte, sind die meisten Gamer heute Gelegenheitsspieler und als solche wollten sie nicht länger auf den PC daheim angewiesen sein. Der Trend gehe dahin, dass jeder ein mobiles Device habe und es auch für Spiele nutzen wolle.

FarmVille ist weit von Haubumm und Brutalität entfernt und doch das beliebteste Spiel bei Facebook. Die Entwickler von Zynga hat es reich gemacht. Laut ‚The Wall Street Journal‘ ist das Unternehmen nach einem Profit von 400 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 850 Millionen Dollar im letzten Jahr schon mit 7 bis 9 Milliarden Dollar bewertet. Zynga zählt heute schon 250 Millionen Nutzer - im Monat.

In dem von der finnischen Firme Rovio entwickelten Angry Birds ("wütende Vögel") schießen die Spieler - politisch nicht gerade korrekt - mit virtuellen Vögeln auf feindliche Schweine, die ihre Eier geklaut haben.

Laut Zynga-Vizepräsident David Ko ist davon auszugehen, dass sich der Verkauf von internetfähigen Smartphones bis 2015 auf 1,1 Milliarden Stück in etwa verdoppeln werde. Das sei eine "immense Chance" für Spieleentwickeler.

Handy-Weltmarktführer Nokia zufolge sind Gamer die wichtigste Kundengruppe des eigenen Applikation Store Ovi. In Apples AppStore sind mobile Spiele auch schon ganz oben auf der Bestseller-Liste. (kh)

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