Systemsicherheit

So machen Sie Leopard sicher

15.04.2009
Von Matthias Zehden

Wie konfiguriere ich die Firewall?

Die Leopard-Firewall kann gezielt eingehende Verbindungen zu Programmen erlauben oder blockieren.
Die Leopard-Firewall kann gezielt eingehende Verbindungen zu Programmen erlauben oder blockieren.

Eine Firewall filtert den Datenverkehr zwischen Rechner und Netzwerk und schützt so vor Einbruchsversuchen aus dem Internet. Auch Mac-OS X bringt eine Firewall mit. Um sie anzuschalten, öffnen Sie die Sicherheitseinstellungen und klicken auf den Reiter "Firewall". Mit "Nur notwendige Dienste erlauben" schalten Sie die Firewall scharf und lassen nur die vom System aktivierten Dienste zu. Das sind allerdings mehr, als man auf den ersten Blick in den Sharing-Einstellungen sieht.

Die Leopard-Firewall arbeitet programmbasiert. In der dritten Einstellung können Sie sie gezielt für bestimmte Applikationen öffnen. Um zum Beispiel die gemeinsame Nutzung Ihrer iTunes-Sammlung durch andere Benutzer zu ermöglichen, müssen Sie nach dem Aktivieren der Funktion in iTunes auch Verbindungen zu iTunes durch die Firewall erlauben. Hierzu klicken Sie auf die Plustaste unten in den Firewall-Einstellungen und wählen dann iTunes im Auswahldialog aus. Wenn Sie in Sharing weitere Systemdienste starten, wie zum Beispiel File- oder Websharing, so fügt das System automatisch Regeln für die Firewall hinzu. Sie stehen in der Liste oben, die Programme darunter. Auf der rechten Seite haben die Programmeinträge noch ein kleines Aufklappmenü. Hier können Sie wählen, ob die Verbindung erlaubt oder blockiert werden soll. So lassen sich gezielt bestimmte Programme sperren.

Unter "Weitere Optionen" können Sie einen Tarnmodus aktivieren. Der Mac reagiert dann nicht mehr auf unerwünschte Anfragen wie zum Beispiel Pings.

Vor Leopard nutzte Apple die Firewall ipfw, die immer noch beiliegt. Sie arbeitet netzwerkbasiert und setzt damit tiefer auf der Ebene von IP-Adressen, Ports und Protokollen an. (Macwelt/haf)

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