Was Google alles weiß

So schützen Sie sich vor der neugierigen Suchmaschine

15.03.2010

Youtube: Google weiß, was Sie gerne sehen

Umstritten: Die Google-Toolbar ist zwar sehr beliebt. Sie eröffnet dem Suchmaschinen-Giganten aber theoretisch weitere Möglichkeiten, Ihr Nutzungsverhalten zu protokollieren
Umstritten: Die Google-Toolbar ist zwar sehr beliebt. Sie eröffnet dem Suchmaschinen-Giganten aber theoretisch weitere Möglichkeiten, Ihr Nutzungsverhalten zu protokollieren

Da Youtube zu Google gehört, können Sie sich mit Ihrem Google-Account auch dort anmelden. Wenn Sie das tun, kann You-tube Ihre Nutzungsgewohnheiten mit Ihrem Profil verknüpfen – also wonach Sie suchen und welche Videos Sie anschauen. Wenn Sie nicht angemeldet sind, bekommen Sie per Cookie eine eindeutige Nummer zugewiesen, die rund acht Monate gültig ist und an der Sie Youtube bei jedem Besuch wiedererkennt. Ihre Nutzungsgewohnheiten werden dann dieser Nummer zugeordnet.

Werbenetzwerke: Google ist auch da, wo Sie es nicht erwarten
Google kann Ihr Surfverhalten auch dann beobachten, wenn Sie gar keine Google-Dienste nutzen. Möglich ist das über die Google-eigenen Werbenetzwerke Doubleclick und Adwords. Website-Betreiber können daran teilnehmen und Geld verdienen, indem sie den HTML- oder Javascript-Code des jeweiligen Werbenetzwerks in ihre Seiten einbinden.
Der Code ruft dann die Anzeigen vom Doubleclick- beziehungsweise Adwords-Server ab und setzt beim ersten Kontakt mit einem Rechner ein Cookie mit einer eindeutigen Kennung. Als Betreiber der beiden Werbenetzwerke kann Google so erkennen, wann und wie oft ein Surfer eine Website, die am Netzwerk teilnimmt, besucht hat.

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