Unified Communications

Standards sind nur die halbe Miete

06.08.2010

Fazit

Wichtig aus Sicht der Anwender ist nach Ansicht der Experten eine ganzheitliche Vorgehensweise. Zunächst gelte es, den "Business Case" für die konkret geplanten UC-Vorhaben zu formulieren. Außerdem müsse sich das Unternehmen den Überblick über das UC-Ökosystem verschaffen. "Interoperabilität der eingesetzten Lösungen sollte ein strategisches Thema für IT-Entscheider sein.

Diese Überlegungen müssen bereits in die Planung aufgenommen werden. Das Ziel muss sein, offene Lösungen zu beschaffen, die mit anderen Produkten interagieren, um einen reibungslosen Austausch von Daten und Informationen zu erreichen", sagt Axel Oppermann.

So stelle sich für CIOs die Frage: welche Infrastrukturkomponenten einschließlich verschiedenster Anwendungen sind generell relevant, und wie sieht die grobe "Roadmap" für die nächsten drei bis fünf Jahre aus?

Zu guter Letzt müssen Anbieter identifiziert werden, die die spezifischen Interoperabilitätsanforderungen des Unternehmens befriedigen können. "Hier ist es zielführend, die Initiativen der Anbieter und ihre Motivation für Interoperabilität genau zu prüfen", so Wolfram Funk. Unterstützt ein Anbieter anerkannte Standards, legt er seine Programmierschnittstellen offen, pflegt er ein solides Netzwerk an ISV-Partnern (Independent Solution Vendors), und hängt der Erfolg seines Geschäftsmodells von Offenheit gegenüber Drittanbietern ab, so sind dies positive Zeichen. (haf)

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