Positionierung im dreidimensionalen Raum

Standortsuche über WLAN konkurriert mit GPS

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Kein Direktvertrieb vorgesehen

"Wir haben für WiPS ein selbstlernendes System entwickelt, das laufend die Daten prüft und neue Hotspots hinzufügt. Da es sich bei WLAN-Netzen auch um ein dynamisches, sich laufend veränderndes Umfeld handelt, ist dies auch nötig, um das System zu verbessern", erläutert Daniel Prümers, CEO von Spotigo. Die Positionierung erfolgt dabei vollkommen anonym, hält Prümers fest. Es werden weder Daten über die Position des Users übermittelt, noch Namen zu den WLAN-Hotspots zugeordnet. "Das System orientiert sich allein an den WLAN-Signalen, die im öffentlichen Raum vorhanden sind, in Verbindung mit der Mac-Adresse.

Spotigo versteht sich als B2B-Unternehmen und will seine Lösung anderen Firmen anbieten, die WiPS in ihre eigenen Systeme integrieren wollen. "Wir haben im vergangenen Sommer bereits einen Deal mit einem weltweiten Handyhersteller geschlossen. Noch im laufenden Jahr werden Geräte auf den Markt kommen, die unser System nutzen", sagt Prümers. Für Endkunden wird es lediglich eine Demo-Version geben. "Es ist nicht vorgesehen, dass wir die Software selbst an Enduser vertreiben", so Prümers. Allerdings sei man noch mit weiteren Hardware-Herstellern im Gespräch, die Interesse an WiPS haben und die Lösung einsetzen wollen. (pte)/(bw)

Zur Startseite