Smartphones mit hochauflösenden LTPS-Panels für LCD- und AMOLED-Modelle treiben den Handy-Display-Markt zu neuen Rekordhöhen. 2011 sollen die Umsätze damit laut DisplaySearch um 47 Prozent auf 18,8 Milliarden Dollar ansteigen, 2012 noch einmal um 19 Prozent auf dann 22,4 Milliarden Dollar.
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2010 sind die Umsätze nach einem starken vierten Quartal um 10,4 Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar geklettert, und das obwohl Handy-Displays nur Durchschnittspreise von 7,90 Dollar erzielten. Immerhin sind sie damit trotz des massiven Booms bei Einstiegsprodukten für Schwellen- und Entwicklungsländer auf Niveau geblieben, was vor allem dem Trend zu verdanken ist, dass bei Smartphones die Nachfrage nach höherwertigen und größeren Displays wächst.
Für 2011 rechnet DisplaySearch mit insgesamt 1,8 Milliarden Display-Lieferungen für Handys und Smartphones. Die höchsten Zuwächse erwarten sie im Bereich Aktivmatrix-OLED, kurz AMOLED. 2011 soll der Absatz der AMOLED-Displays um 191 Prozent auf 128 Millionen Stück steigen, 2012 noch einmal um 66 Prozent auf 212 Millionen Stück. Die betreffenden Umsätze sollen 2011 auf 4 Milliarden Dollar und 2012 auf 6,4 Milliarden Dollar steil in die Höhe gehen.
Die meisten Handy- und Smartphone-Displays TFT-LCDs auf Basis amorphen Siliziums (a-Si). Sie machen 61,5 Prozent des Display-Marktes für Mobiltelefone aus. LTPS (Low Temperature Poly Silicon) ist wie bei AMOLEDs Basis einer neuen Generation von hochauflösenden Displays und zusammen mit der TFT-LCD-Technologie sehr wettbewerbsfähig.