S3D-Today 2010

Stereo 3D nicht zuletzt ein B2B-Thema

26.07.2010

Professioneller 3D-Hardware hat sich Schneider Digital aus Miesbach unter anderem verschrieben. Mit der CE-Marke Schneider hat das Unternehmen nichts zu tun. Im Portfolio sind 3D-Monitore für Virtual Reality als Arbeitsumgebung ebenso wie eine 4 x 2,6 x 5,5 m große Clusterlösung mit vier DLP-Rückprojektionsmonitoren. Mögliche Anwendungen für diese 3D-Monitorwand sind Universitäten, Krankenhäuser und Museen.

Wie die Stereoskopie in der Archäologie und zum Erhalt historischer Monumente beitragen kann, das hat die Firma Arctron3D vorgeführt.

Reine B2B-Produkte sind auch noch sogenannte autostereoskopische Bildschirme, die ohne Spezialbrille 3D erzeugen. Zu den Herstellern solcher Geräte, die in Shopping Malls zum Beispiel für Aufmerksamkeit sorgen sollen, gehören LG und Toshiba, aber auch kleinere Unternehmen wie die Firma Miracube. Maßgeblich an der Entwicklung beteiligt sind verschiedene Fraunhofer-Institute.

Auch Filmproduktion ist natürlich hartes Business. 3D-Kino blickt schon auf eine über hundertjährige Geschichte zurück.

In den 1950er Jahren gab es mit Filmen wie den Hitchcock-Thriller "Bei Anruf Mord" einen regelrechten und nie wieder erreichten 3D-Boom im Kino. Allerdings war die Umsetzung meist so schlecht, dass Hitchcock und viele andere Filmemacher bald wieder die Finger davon gelassen haben. (kh)

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