Studie: 71 Prozent der weltweiten Spams zeigen nach China

24.05.2004
Die Spam-Flut wächst und wächst. Seit Anfang des Jahres ist sie nach Angaben des israelischen Anti-Spam-Spezialisten Commtouch erneut um 30 bis 40 Prozent gestiegen. Gideon Mantel, der Chef des Unternehmens im Gespräch mit "Business Week Online": "Das Problem wird immer schlimmer. Heute haben wir 350.000 bis 400.000 Spam-Angriffe pro Tag mit jeweils mindestens 50.000 Empfängern." Laut Mantel begannen Commtouch-Mitarbeiter deshalb vor einem halben Jahr damit, rund 300.000 in den unerwünschten Nachrichten beworbene Web-Adressen zu untersuchen. Das überraschende Ergebnis: 71 Prozent der verwendeten IP-Adressen stammen aus China. "Ich war so erstaunt, das ich die Zahlen dreimal habe prüfen lassen", so Mantel gegenüber Business Week Online. Damit sei aber noch nicht belegt, dass die Spammer selber Chinesen sind, sondern nur, dass die Seiten auf chinesischen Rechnern liegen. Genauso gut könnten Amerikaner oder Europäer hinter den elektronischen Müllbergen stecken. Auch stammten die lästigen Spam-Nachrichten in der Regel nicht aus dem Reich der Mitte. (afi)

Die Spam-Flut wächst und wächst. Seit Anfang des Jahres ist sie nach Angaben des israelischen Anti-Spam-Spezialisten Commtouch erneut um 30 bis 40 Prozent gestiegen. Gideon Mantel, der Chef des Unternehmens im Gespräch mit "Business Week Online": "Das Problem wird immer schlimmer. Heute haben wir 350.000 bis 400.000 Spam-Angriffe pro Tag mit jeweils mindestens 50.000 Empfängern." Laut Mantel begannen Commtouch-Mitarbeiter deshalb vor einem halben Jahr damit, rund 300.000 in den unerwünschten Nachrichten beworbene Web-Adressen zu untersuchen. Das überraschende Ergebnis: 71 Prozent der verwendeten IP-Adressen stammen aus China. "Ich war so erstaunt, das ich die Zahlen dreimal habe prüfen lassen", so Mantel gegenüber Business Week Online. Damit sei aber noch nicht belegt, dass die Spammer selber Chinesen sind, sondern nur, dass die Seiten auf chinesischen Rechnern liegen. Genauso gut könnten Amerikaner oder Europäer hinter den elektronischen Müllbergen stecken. Auch stammten die lästigen Spam-Nachrichten in der Regel nicht aus dem Reich der Mitte. (afi)

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