Studie: moderne Planungs- und Ratinginstrumente in der Beteiligungsfinanzierung

06.06.2006

Kostenkontrolle und flexibles Monitoring der Beteiligungsunternehmen gewinnt immer mehr an Bedeutung, um den wachsenden Kostendruck zu verringern. Schnelligkeit und eine fundierte Entscheidungsgrundlage sind ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Viele Gesellschaften setzen aus diesem Grund verstärkt Ratinginstrumente ein. Laut KfW nutzt bereits mehr als ein Drittel der befragten Beteiligungsgesellschaften solche standardisierten Ratingverfahren, um bei der Auswahl und der Überwachung von Deals Kosten zu senken. Vor allem bei mittelständischen Beteiligungsgesellschaften ist der Einsatz solcher Ratingmethoden mit über 60 Prozent sehr verbreitet.

"Was sind die größten Investitionshemmnisse?" fragte die KfW-Studie. Das überraschende Ergebnis: Keiner der Faktoren wie Risiko, Fundraising, überbewertete Unternehmen, verstopfte Exitwege oder das Fehlen von erfahrenen Investmentmanagern wurde für sich allein als sehr stark oder stark hemmend bewertet. Eine Gruppe von Faktoren spielt aber eine sehr starke Rollte im Investitionsprozess: Hoher Aufwand bei der Betreuung, Überwachung und Kontrolle von Unternehmen und wachsende Fixkosten bei der Evaluierung und Unternehmensprüfung. (mf)

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