Sun bringt X4500- und X4600-Server in den Markt

07.07.2006
Ungeachtet der Entlassungen und des Umbaus der Organisation kündigt Sun die Opteron-Server "Sun Fire X4500" und "X4600" an. Die aus Industrie-Komponenten zusammen gebauten "Galaxy"-Server führen

Ungeachtet der Entlassungen und des weltweiten Umbaus der Organisation kündigt Sun die Opteron-Server "Sun Fire X4500" und "X4600" an. Die aus Industrie-Komponenten zusammen gebauten "Galaxy"-Server führen den Entwicklungsweg fort, den Sun mit den Opteron-Servern einschlug: Günstige Server mit vergleichsweise spektakulären Kapazitäten anzubieten. So wird der "X4600" der derzeit einzige von einem sogenannten 1 Tier-Anbieter offerierte Opteron-Server sein, der mit 16 Kernen arbeitet.

Der "X4500"-Storage-Server - bisher unter dem Namen "Thumber" gehandelt - kann bis zu 24 Terrabit (TB) speichern. Dafür werden SATA-Platten verwendet, die insgesamt sieben Zoll einnehmen. In dem Server sorgen PCI Express-Motherboards für schnelle Verarbeitung der Daten.

Zudem wird Sun den "Sun Blade 8000" mit zehn Vier-Kerne-CPUs in den Markt bringen. Jeder Blade unterstützt bis zu 192GB/s Speicher. Laut Sun-Manager David Lawler werden dieser Enterprise-Blade und der X4600 als Linux- und Windows-Varianten in den Markt kommen. Der X4500 soll im August ausgeliefert werden. Laut einigen Web-Seiten dürfte der voll ausgestattete X4500"-Storage-Server rund 70.000 Dollar kosten.

Doch Preise und technische Details will Sun erst kommenden Dienstag in San Francisco veröffentlichen. Von dieser Ankündigung erwarten sich einige Analysten, dass Sun auch, wie es seit längerem versprochen hat, präzise erläutern wird, mit welcher Marketing-Strategie es diese Server verkaufen will. Denn die Blade- und Opteron-Rivalen heißen immerhin Dell, HP und IBM. (wl)

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