Auf der Systems 2003 zeigt Vodafone den E-Mail-Push-Dienst "Blackberry", den der Netzbetreiber ab Ende Oktober 2003 größeren Unternehmen anbieten will. Der Service ist bei T-Mobile und O2 schon seit Sommer 2002 erhältlich. Ab November plant Vodafone auch Angebote, die ohne Server-Software auskommen, und die damit für kleinere Unternehmen, Selbstständige und Privatleute interessant sind. Auch dieses Angebot gibt es schon bei der Konkurrenz. T-Mobile bietet seinen Kunden den so genannten "Prosumer"-Blackberry seit Juni dieses Jahres an.
Das "Blackberry Enterprise"-Komplettpaket besteht aus Handheld, Enterprise-Server-Software und Desktop-Software des kanadischen Herstellers RIM sowie dem E-Mail-Push-Service des Netzbetreibers. Der Dienst überträgt automatisch E-Mails vom "Microsoft Exchange"- oder "Lotus Domino"-Server auf das Endgerät. Diese lassen sich dort direkt lesen, bearbeiten oder löschen. änderungen werden automatisch mit dem Firmen-Account synchronisiert. Dateianhänge im Word-, Excel-, Powerpoint- oder PDF-Format kann der Anwender auf dem Handheld öffnen. Als Endgerät bietet Vodafone den "Blackberry 7230" mit einem 240 x 160 Pixel großen Farbdisplay und integrierter Tastatur zum komfortablen Bearbeiten von Texten. Zugleich fungiert das Gerät als ein Mobiltelefon mit einer Standby-Zeit von bis zu 10 Tagen und maximal 240 Minuten Gesprächszeit. Dank Triband-Fähigkeit ist der Blackberry in fast allen Vodafone-Partnernetzen einsetzbar. (haf)