Taiwan: Riesenverluste unter den Top Sechs der Chipindustrie

09.08.2002
Die sechs größten Chip-Hersteller Taiwans haben in der ersten Jahreshälfte Gesamtverluste von mehr als zehn Milliarden New Taiwan Dollar (NT $) -umgerechnet über 302,6 Millionen Euro - wegstecken müssen. Allein bei Macronix liefen in dem Zeitraum über 217 Millionen Euro Miese auf. Bis Jahresende könnten es sogar mehr als 300 Millionen Euro sein. DRAM-Hersteller Winbond kam bei einem Halbjahresumsatz von 478 Millionen Euro auf ein Minus von 60 Millionen Euro, ist seit Juli aber wieder kräftig auf Wachstumskurs. Mosel Vitelic rechnet für die erste Jahreshälfte mit einem Verlust von 45 Millionen Euro und für das Gesamtjahr mit einem Minus von 78,66 Millionen Euro. Die ehemalige Mosel-Vitelic-Tochter Promos verlor 30 Millionen Euro, während Powerchip Semiconductor einen Verlust von drei Millionen Euro durch Steuerrückerstattung in einen Gewinn von sechs Millionen Euro umwandeln konnte. Ebenfalls leicht im Plus ist auch die Via-Schwester Nanya, die im Juli 40 Prozent mehr Umsatz erzielte als noch im Juni, ein Ergebnis, das sie im August noch einmal toppen möchte. (kh)

Die sechs größten Chip-Hersteller Taiwans haben in der ersten Jahreshälfte Gesamtverluste von mehr als zehn Milliarden New Taiwan Dollar (NT $) -umgerechnet über 302,6 Millionen Euro - wegstecken müssen. Allein bei Macronix liefen in dem Zeitraum über 217 Millionen Euro Miese auf. Bis Jahresende könnten es sogar mehr als 300 Millionen Euro sein. DRAM-Hersteller Winbond kam bei einem Halbjahresumsatz von 478 Millionen Euro auf ein Minus von 60 Millionen Euro, ist seit Juli aber wieder kräftig auf Wachstumskurs. Mosel Vitelic rechnet für die erste Jahreshälfte mit einem Verlust von 45 Millionen Euro und für das Gesamtjahr mit einem Minus von 78,66 Millionen Euro. Die ehemalige Mosel-Vitelic-Tochter Promos verlor 30 Millionen Euro, während Powerchip Semiconductor einen Verlust von drei Millionen Euro durch Steuerrückerstattung in einen Gewinn von sechs Millionen Euro umwandeln konnte. Ebenfalls leicht im Plus ist auch die Via-Schwester Nanya, die im Juli 40 Prozent mehr Umsatz erzielte als noch im Juni, ein Ergebnis, das sie im August noch einmal toppen möchte. (kh)

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