Telekom dementiert die Vorwürfe über fehlerhafte Abrechnungen

23.07.2002
Die Deutsche Telekom hat einen Bericht der Welt am Sonntag dementiert, wonach das Unternehmen jahrelang fehlerhafte Telefonrechnungen ausgestellt haben soll. "Diese Anschuldigungen weisen wir zurück", sagte Telekom-Sprecher Ulrich L gegenüber der Dpa.

Die Deutsche Telekom hat einen Bericht der Welt am Sonntag dementiert, wonach das Unternehmen jahrelang fehlerhafte Telefonrechnungen ausgestellt haben soll. "Diese Anschuldigungen weisen wir zurück", sagte Telekom-Sprecher Ulrich L gegenüber der Dpa.

Der Geschäftsführer der Telefonkunden-Gemeinschaft Communitel ,Bernd Stölzel, hatte der Welt am Sonntag erzählt, dass Telekom-Kunden jahrelang zuviel Telefongebühren gezahlt haben sollen. Bei einer Untersuchung von 100 Millionen Datensätzen der Jahre 1999 bis 2001 habe Communitel mehrere Rechnungsfehler "in Höhe von ´zig Millionen Mark" entdeckt. Sollte der neue stellvertretende Telekom-Chef Gerd Tenzer bis kommenden Donnerstag nichts unternehmen, müsse er laut Stölzel mit einer Strafanzeige wegen Betruges rechnen.

Die Telekom sehe diesem Vorhaben laut L jedoch gelassen entgegen, denn Stölzel schulde dem rosa Riesen zwischen acht und zehn Millionen Euro. Gegen ihn habe das Unternehmen eigenen Angaben zufolge bereits rechtliche Schritte eingeleitet. (kat)

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