Mit der Digitalkamera Nikon "S700" kommt eine Kompaktkamera mit einem sehr kompakten Metallgehäuse in den Fachhandel, das in silberfarben oder schwarz erhältlich ist. Eine Korrekturfunktion gleicht tonnenförmige Verzeichnungen aus - wie sie etwa bei Weitwinkelaufnahmen häufig vorkommen.
Verena Ottmann, PC-Welt
Testbericht
Bildqualität: Der Wirkungsgrad der Nikon S700 war im Schnitt sehr hoch auch wenn er recht ungleichmäßig verlief. So war die Auflösung in allen drei Messbereichen - also kürzester, mittlerer und längster Brennweite - in der Bildmitte um vieles höher als am Bildrand. Dafür war die Eingangsdynamik, also die Anzahl der Blendenstufen, sehr hoch. Die Ausgangsdynamik, sprich die Anzahl der darstellbaren Helligkeitsabstufungen, war sogar besonders hoch. Auch das Bildrauschen hat Nikon bei dieser Kamera im Griff: Erst bei ISO 1.600 waren die Bildfehler nicht mehr zu tolerieren.
Ausstattung: Bei ISO 3.200 schaltet die Kamera automatisch in den 5-Megapixel-Modus. Ein mechanischer Bildstabilisator via CCD-Shift gleicht ungewollte Bewegungen aus. DIe Kamera verfügt darüber hinaus über eine automatische Gesichtserkennung, die bis zu zwölf Gesichter im Motiv erkennt und die Belichtung und Schärfe darauf ausrichtet. Zur Bildoptimierung steht eine Verzeichniskorrektur zur Verfügung. Sie wirkt der bei Kompaktkameras häufig im Weitwinkelbereich auftretenden tonnenförmigen Verzeichnung entgegen.
Fazit: Bis auf die recht ungleichmäßig verlaufende Auflösung gefiel die Kamera der PC-Welt sehr gut. Allerdings fand sie das Bedienrad sehr leichtgängig: Da ist es schnell passiert, dass Einstellungen versehentlich verstellt werden.