Mit der Mju 780 führt Olympus die Reihe der spritzwassergeschützten Kameras fort. Attraktiv: Dem optischen 5fach-Zoom kommt ein mechanischer Bildstabilisator (CCD-Shift) zu Hilfe.
von Verena Ottmann, PC-Welt
Testbericht
Bildqualität: Die Olympus Mju 780 schnitt alles in allem nur mittelmäßig ab. So erzielte sie lediglich einen durchschnittlich hohen Wirkungsgrad, da die Auflösung zwar in der Bildmitte sehr hoch war. Zum Bildrand hin fiel sie jedoch stark ab. Die Eingangsdynamik war ebenfalls nicht berauschend, die Ausgangsdynamik sogar schlecht. Sie sollten der Kamera also nicht zu kontrastreiche Motiv zumuten. Immerhin verzeichnete das Objektiv im Weitwinkel nur minimal, und auch Bildrauschen fanden wir bei ISO 100 kaum. Dieses war auch erst ab ISO 800 auffällig.
Ausstattung: Olympus stattet die Mju 780 mit einem spritzwassergeschützten Gehäuse und einem mechanischen Bildstabilisator via CCD-Shift aus. Hinzu kommen eine automatischen Rotaugen-Korrektur und eine Hilfe-Funktion, die die wichtigsten Funktionen im Menü erklärt. Die Kamera bietet nur wenige manuelle Einstellmöglichkeiten. Wer mehr Einfluss auf die Belichtung nehmen will, dem stehen zahlreiche Motivprogramme zur Verfügung.
Handhabung: Die Tasten der Mju 780 sind gelb beleuchtet, wodurch sich ihre Beschriftung sehr gut erkennen lässt. Auch die Bedienelemente - ein Wippschalter und mehrere Knöpfe - hielten wir für sehr gelungen.
Fazit: Leider konnte uns das tolle Bedienkonzept der Kamera nicht über ihre größtenteils mittelmäßige Bildqualität hinweg trösten. Hinzu kommen die knappe Ausstattung und der dafür zu hohe Preis.