Sony stattet die DSC-H7 mit optischem 15-fach-Zoom und Bildstabilisator aus - perfekt für anspruchsvollere Fotografen. Auch die restliche Ausstattung kann sich sehen lassen.
von Verena Ottmann, PC-Welt
Testbericht
Ausstattung: Mit ihrer Brennweite von 31 bis 465 Millimeter deckt die Sony DSC-H7 einen eher ungewöhnlichen Bereich ab. Das optische 15fach-Zoomobjektiv vom Typ Carl Zeiss Vario-Tessar wird durch einen optischen Bildstabilisator ergänzt, der Verwacklern entgegenwirkt. Bildkontrast und -schärfe lassen sich manuell anpassen. Blenden- und Zeitvorwahl gibt's ebenfalls.
Bildqualität: Bei ISO 100 wies die Sony DSC-H7 das geringste Bildrauschen auf - und schaffte eine sehr guten Wert. Ansonsten war das Rauschverhalten der Kamera vorbildlich, obwohl die Scharfzeichnung stark ins Bild eingriff. Erst bei ISO 1600 war das Ergebnis schlecht und die Bildfehler deutlich zu sehen. Ein- und Ausgangsdynamik, also die Anzahl der möglichen Blenden- respektive Helligkeitsstufen, waren beide hoch, so dass die Kamera auch mit kontrastreicheren Motiven zurecht kommt. Auch die Auflösung beziehungsweise der Wirkungsgrad war gut. Einziger Kritikpunkt: Unsere Testbilder bei Kunstlicht und automatischem Weißabgleich wurden leicht rotstichig, so dass Sie hier lieber die entsprechende Weißabgleichsoption einsetzen sollten.
Handhabung: Die Kamera ließ sich super bedienen, wobei das Menü vom Aufbau und Design her an das von Sonys Spielekonsolen PS3 und PSP erinnert. Die H7 löste darüber hinaus flott aus und war zwischen den Aufnahmen schnell wieder startklar. Mit ihrem Gewicht gehört sie jedoch zu den schwereren Bridge-Kameras.
Fazit: Die Sony DSC-H7 überzeugte uns mit toller Ausstattung, guter Bildqualität und einfacher Bedienung. Dafür dürfen Sie allerdings ein hübsches Sümmchen hinblättern.