Teurer Microsoft-Vergleich mit IBM

04.07.2005
Die beiden IT-Riesen Microsoft und IBM haben ihren Streit beigelegt. 775 Millionen Dollar zahlt

Nach jahrelangem Streit haben sich die beiden IT-Riesen Microsoft und IBM geeinigt. Der Softwerker zahlt 775 Millionen Dollar an IBM, ferner werde Microsoft IBM die Nutzung von eigener Software im Wert von 75 Millionen Dollar gestatten. Damit kann Microsoft auch diesen Punkt des Kartellverfahrens der US-Regierung gegen Microsoft, das 2002 mit einem Vergleich endete, ad acta legen.

In dem Kartellverfahren war IBM vor Gericht als eines der Unternehmen identifiziert worden, das durch Monopol-Praktiken von Microsoft geschädigt wurde. In dem Verfahren ging es um das IBM-Betriebssystem OS/2 und Programme der SmartSuite-Reihe.

Microsoft-Chefjustiziar Brad Smith erklärte, die Vereinbarung mit IBM sei ein weiterer wichtiger Schritt, die Streitfälle mit anderen Unternehmen beizulegen. Ed Lineen, Senior Vice President bei IBM, sagte, seine Firma sei erfreut, "diesen lange währenden Streit" gelöst zu haben.

Im April 2004 hatte Microsoft sich die Beilegung des Streites mit Konkurrenten Sun 1,6 Milliarden Dollar kosten lassen. (wl)

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