Sony war ursprünglich für 2011 auch von 40 Millionen LCD-TV-Verkäufen ausgegangen, rechnet jetzt aber nur noch von 23 Millionen Stück, in ähnlicher Weise fast halbiert haben auch Sharp und Toshiba ihre ursprünglichen Jahresziele von 18 respektive 20 Millionen verkauften LCD-TV-Geräten, was zeigt, wie sehr die Folgen des verheerenden Erdbebens vom März noch an den japanischen Unternehmen nagt.

Auch andere Top-Marken wie Philips, Panasonic und Vizio (zeitweise immer wieder US-Marktführer) mussten ihren Forecast für LCD-TVs deutlich nach unten schrauben.

Neben der immer noch nicht überstandenen Weltwirtschaftskrise spielt in Westeuropa, Nordamerika und Japan auch eine Rolle, dass die Märkte schon weitgehend gesättigt sind, weil viele Verbraucher ihre Röhrengeräte schon gegen Flat-TVs ausgetauscht haben. Neue Features wie 3D- und Internet-TV werden vor allem auch in Deutschland und Europa als Ganzes noch viel zu wenig angenommen. (kh)