TPV schließt Philips-Deal ab und will 17 von 100 Millionen LCD-Monitoren verkaufen

12.09.2005
TPV (AOC, Envision, Amark) sieht sich mit Übernahme der Monitorsparte von Philips als größten LCD-Monitor-Hersteller und will in diesem Jahr rund 17 Prozent des Weltmarktes bestreiten.

TPV (AOC, Envision, Amark) sieht sich mit Übernahme der Monitorsparte von Philips als größten LCD-Monitor-Hersteller und will in diesem Jahr rund 17 Prozent des Weltmarktes bestreiten.

Das in Hongkong gelistete, aber ursprünglich in Taiwan beheimatete Unternehmen rechnet damit, dass der Weltmarkt für LCD-Monitore in diesem Jahr um 47 Prozent auf 100 Millionen Stück wachsen wird.

Im kommenden Jahr soll sich das Wachstum laut TPV-Chef Jason Hsuan mit erwarteten 120 bis 130 Millionen Geräten etwas verlangsamen. Da die Panel-Hersteller in Fernost eine Reihe neuer Fabriken hochziehen, wird es ihm zufolge weiterhin zu Überkapazitäten kommen.

TPV hat in der ersten Hälfte 2005 mit 5,68 Millionen Stück 24,3 Prozent des Weltmarktes für CRT-Monitore bestritten und war damit nach dem koreanischen Riesen Samsung, der 25,4 Prozent der weltweit verkauften Röhrengeräte stellte, die Nummer zwei in dem Markt. Bei LCD-Monitoren war TPV in den ersten sechs Monaten des Jahres aber mit 7,62 Millionen Stück oder einem Weltmarktanteil von 16,2 Prozent die Nummer eins.

TPV will im Gesamtjahr 2005 rund zehn Millionen CRT- und 17 Millionen LCD-Monitore ausliefern. In der ersten Jahreshälfte 2005 hat TPV einen Umsatz von 1,83 Milliarden Dollar und eine Bruttomarge von 6,3 Prozent erzielt. Der Nettogewinn ist im Jahresvergleich um 39 Prozent auf 38,3 Millionen Dollar nach oben gegangen.

Am 5. September 2005 hat TPV den Kauf von Philips' Monitor- und Entry-Level-LCD-TV-Sparte abgeschlossen, im Dezember 2004 haben beide Unternehmen bereits die Produktion zusammengelegt. (kh)

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