Die von Frost & Sullivan im Auftrag von Aastra durchgeführte Studie "The True Value of UCC to Small and Medium-sized Business Customers. Why They Can't Thrive Without It" ergibt, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durchaus die Nutzung von UCC-Diensten in ihre Kommunikationsplanung mit einbeziehen. Vor allem Firmen mit mehreren Standorten oder Mitarbeitern im Homeoffice setzen diese Technologie vermehrt ein. Der Marktforscher legte den Schwerpunkt der Befragung auf die Wahrnehmung des Nutzens und die Vertreitung von einzelnen Tools in den Unternehmen. Zudem stand die Frage nach Einführungsbarrieren auf dem Plan und die Unterstützung der Hersteller in Richtung der Vertriebspartner wurde abgefragt. Als Mulbiplikationsfaktor lieferten 315 befragte IT-Berater, Systemhäuser und Reseller ihre Einschätzungen.
Die Haupterkenntnisse der Untersuchung:
- Die meistverwendeten Tools sind Audiokonferenz- (83 %) und VoIP/IP PBX-Funktionen (81 %), Unified Messaging (69 %) und Fixed-Mobile Convergence (66 %).
- Fast drei Viertel der Partner glauben, dass KMUs sich von UCC in erster Linie geringere Kosten und mehr Produktivität versprechen.
- 81 Prozent der befragten Partner nennen Bedienungsfreundlichkeit als wichtigstes Kriterium bei der Entscheidung für UCC in kleineren und mittleren Unternehmen.
- Die Sichtweise der Partner ist je nach Grad ihrer Beteiligung und Art der Geschäftsbeziehung mit dem Endnutzerunternehmen unterschiedlich. Besonders optimistisch sind IT-Berater, von denen 61 Prozent glauben, dass bei KMUs großes Interesse an UCC besteht.
- Partner sehen bei der Vermarktung auch die Hersteller in der Pflicht: Intensivere Schulungen für Vertriebspartner und Endanwender würden helfen, um das Thema UCC im Mittelstand voranzubringen. Auch müssten die geschäftlichen Vorteile diverser UCC-Tools stärker am Markt kommuniziert werden.
- Einführungsbarrieren sind kleine Budgets, begrenzte hausinterne IT-Ressourcen und limitierte Kapazitäten der gesamten Belegschaft. Mehr als die Hälfte der befragten Partner nannten Integrationskosten (54 %) und Lizenzkosten (51 %) als wichtigste Hürde für die Einführung erweiterter UCC-Systeme.
"Diese Studie bestätigt die Ergebnisse früherer Untersuchungen von Frost & Sullivan, dass KMUs bei UCC-Investitionen konservativer vorgehen als größere Unternehmen. Im Zuge der Besserung der makroökonoischen Lage werden KMUs jedoch von Kosteneinsparungen und ähnlichen taktischen Zielen auf strategische Ziele umschwenken - etwa die Gewinnung von Wettbewerbsvorteilen durch mehr Produktivität. Ein Lösungszentrierter Vertriebsansatz, bei dem Bedienungsfreundlichkeit, höhere Herstellerdiscounts und kontinuierliche Partnerschulungen im Vordergrund stehen, wird die Nachfrage nach UCC-Tools im KMU-Segment fördern", sagt Elka Popova, Director Unified Communications & Collaboration bei Frost & Sullivan.
Die Studie liefert weitere Ergebnisse zur Verbreitung der verschiedenen Endgeräte bei KMUs sowie zu den Unterschieden in der Wahrnehmung bei verschiedenen Partnern. Interessenten können die Studie unter http://www.aastra.com/frost-ucc-survey.htm bestellen. (bw)