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Überkapazitäten lähmen den LCD-Panel-Markt

10.11.2010

Auf Quartalsbasis verloren haben vor allem Monitor- und Notebook-Panels, während LCD-TVs und Slate-PCs und Mini-Notes oder Netbooks noch Zuwächse erlebten.

Notebook-Panels haben im dritten Quartal den stärksten Einbruch erlebt. Die Panel-Preise für Notebooks und Monitore sind in dem Zeitraum mächtig unter Druck geraten.

LCD-TV-Panel-Verkäufe haben im dritten Quartal trotz anhaltender Überkapazitäten vor allem von Spotmarkt-Deals einiger großen Markenunternehmen gelebt, die in den USA schon vor der eigentlichen Weihnachtszeit mit Aktionspreisen gelockt haben. Der Absatz von TV-Panels ab 40 Zoll ist innerhalb eines Quartals von 16 auf 18,1 Millionen Stück deutlich gewachsen, entsprechend große LED-TV-Panels haben von 5,8 auf 7,8 Millionen Stück sogar noch stärker zugelegt.

Q3/10: LCD-Panel-Ranking nach Anwendungen
Q3/10: LCD-Panel-Ranking nach Anwendungen

Samsung Electronics und LG Display haben sich im dritten Quartal mit jeweiligen Umsätzen von 5,5 Milliarden Dollar ein heißes Kopf-an-Kopfrennen geliefert. Mit 26 Prozent Marktanteil war Samsung nur knapp vor LGD (25,9%). AUO landete mit 3,4 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 16,1 Prozent auf Platz 3 bei den Umsätzen, Chimei Innolux (CMI) mit 3 Milliarden Dollar oder einem Marktanteilen von 14 Prozent auf Platz 4.

Von den 21,3 Milliarden Dollar, die im dritten Quartal mit großen LED-Panels umgesetzt wurden, kamen solche mit LED-Backlight auf einen Wert-Marktanteil von 44 Prozent. Im zweiten Quartal 2010 waren es gerade mal 37 Prozent.

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